Auf dem Weg zur Serienreife muss sich auch die Neue Klasse von BMW einem anspruchsvollen Testprogramm stellen, das sie in verschiedenste klimatische Bedingungen führt. Aktuelle Fotos zeigen uns den BMW iX3 (NA5) bei Hitze-Tests in Südafrika, denn genau wie die Erprobung in der extremen Kälte Lapplands zählen auch Tests in der staubigen trockenen Hitze Afrikas zum anspruchsvollen Programm. Denn auch wenn der Alltag der meisten Kunden in deutlich gemäßigterem Klima stattfindet: Die Technik muss auch unter Extrem-Bedingungen zuverlässig funktionieren und darf sich von anspruchsvollen Aufgaben wie dem Laden bei zweistelligen Minusgraden ebenso wenig aus der Ruhe bringen lassen wie vom komfortorientierten Klimatisieren des Innenraums in südafrikanischer Mittagssonne.
Noch besser als auf unseren letzten Erlkönig-Fotos aus München ist das beinahe durchgehende Rückleuchten-Band des BMW iX3 2026 auf den neuen Fotos erkennbar. Das Elektro-SUV wird sich in diesem Punkt offenbar eng am Vision Car Neue Klasse X orientieren, dass ebenfalls über ein breites rotes Band am Heck verfügte. Zwar gibt die Tarnung aktuell nur einen schmalen Streifen des Bandes frei, aber auch darüber dürften noch grafische Lichtelemente zu finden sein. In der Mitte wird das Leuchtenband vom BMW-Logo unterbrochen, sodass sich die Neue Klasse auch bei Nacht von der aktuellen Flut von Fahrzeugen mit durchgehendem Band unterscheiden wird.
Neben befestigten Straßen nehmen die Prototypen in Afrika auch Offroad-Pisten unter die Räder, die sowohl mit ihren ständigen Erschütterungen als auch mit feinem Staub Probleme verursachen können. Neben dem Hitzemanagement kann hier auch die Dauer-Haltbarkeit diverser Komponenten auf die Probe gestellt werden. Klar ist: Wenn ein Fahrzeug diese Tortur übersteht, haben die bei den Kunden in Europa, Nordamerika und Asien üblichen Straßenverhältnisse all ihre Schrecken verloren.
Der Marktstart des BMW iX3 (NA5) ist für Ende 2025 geplant, die ersten Kunden sollen das Elektro-SUV im X3-Format also noch in diesem Jahr erhalten. Den Anfang werden dabei jene Märkte machen, die wie Deutschland nah am ungarischen Werk Debrecen gelegen sind – Kunden in den USA und Asien müssen sich aufgrund der längeren Transportwege etwas länger gedulden und dürfen wohl erst 2026 mit ihrem Exemplar der Neuen Klasse rechnen.
