Der Automarkt Deutschland startet holprig ins Jahr 2025, aber zumindest bei BMW läuft es bisher gut: Wie schon im Januar schrumpfte der Gesamtmarkt auch im Februar 2025, während BMW erneut leicht zulegen konnte. Im Februar fiel der Rückgang der Neuzulassungen mit 6,4 Prozent noch deutlicher als im Januar aus, doch dem schwierigen Umfeld zum Trotz konnte BMW den Vorjahreswert um 6,1 Prozent übertreffen. Laut Kraftfahrtbundesamt summieren sich die Neuzulassungen auf 17.079 Einheiten, hinzu kommen aus Sicht der BMW Group noch 1.976 MINI und 43 Rolls-Royce. Während die britischen Kleinwagen um 25,6 Prozent unter dem Vorjahr liegen, steigerte sich die Luxusmarke aus Goodwood um 59,3 Prozent.
Einen weiteren schwarzen Monat erlebte Tesla: Der Absatz der untrennbar mit Elon Musk verknüpften Elektroautos brach um 76,3 Prozent auf 1.429 Einheiten ein. Auch bei den Gebrauchtwagen-Preisen ist immer öfter zu hören, dass Tesla aufgrund der politischen Aktivitäten Musks mit extremen Image-Problemen und daraus resultierenden Restwert-Einbrüchen zu kämpfen hat. Dass der Tesla-Absturz nicht am Fokus auf Elektroautos liegt, zeigt eine andere Zahl des Kraftfahrtbundesamts: Die BEV-Neuzulassungen stiegen im Februar 2025 über alle Marken hinweg um 30,8 Prozent auf knapp 36.000 Fahrzeuge – trotz des Einbruchs bei Tesla. Insgesamt waren 17,7 Prozent der Neuzulassungen rein elektrisch unterwegs, parallel dazu stieg auch der Anteil der Plug-in-Hybride auf 9,6 Prozent.
Die klassischen Premium-Rivalen von BMW erlebten im Februar 2025 gemischte Ergebnisse auf dem Heimatmarkt: Audi steigerte sich im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat zwar um 11,3 Prozent, bleibt in absoluten Zahlen (15.891 Einheiten) aber dennoch klar hinter BMW. Mit dem neuen Audi A6 Avant (C9) soll in ein paar Monaten frischer Wind in die Neuzulassungen kommen. Für Mercedes meldet das KBA einen Rückgang um 6,4 Prozent, in absoluten Zahlen (18.792 Einheiten) bleiben die Stuttgarter aber dennoch Premium-Marktführer vor BMW.
(Grafiken & Infos: KBA)