Ab Mai 2025 gibt es mit dem neuen BMW X3 40d xDrive endlich eine zweite G45-Variante mit sechs Zylindern. Der neue Top-Diesel setzt auf den 3,0 Liter großen Reihensechszylinder-Motor B57 und kombiniert diesen mit einem 48-Volt-Bordnetz. Die Systemleistung von 223 kW oder 303 PS, vor allem aber das maximale Drehmoment von 670 Newtonmeter versprechen einen ausgesprochen souveränen Antrieb, der sich in jeder Lebenslage deutlich von der schwächeren Vierzylinder-Option X3 20d abhebt.
Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der BMW X3 40d (G45) lediglich 5,4 Sekunden – das sind über zwei Sekunden Vorsprung auf den 106 PS schwächeren Diesel-Bruder und entsprechen sowohl subjektiv als auch objektiv einem ganz anderen Performance-Niveau. Der Vorteil des wesentlich stärkeren Antriebs zeigt sich auch bei der Höchstgeschwindigkeit, die freilich nur für deutsche Kunden beziehungsweise auf der freigegebenen Autobahn eine Rolle spielt: Während der X3 20d maximal 215 km/h schafft, erreicht der neue Top-Diesel eine Vmax von 245 km/h. Dass der Sechszylinder mit 670 zu 400 Newtonmeter Drehmoment auch bei Zwischensprints wesentlich mehr Punch bietet, versteht sich von selbst.
Wer nun glaubt, dass der stärkere Motor mit einem Liter mehr Hubraum und zwei zusätzlichen Zylindern auch für einen deutlich höheren Verbrauch sorgt, kennt den B57 schlecht: Der effiziente Reihensechszylinder kommt an Bord des neuen BMW X3 40d auf einen WLTP-Verbrauch von 6,7 Litern auf 100 Kilometer und liegt damit nur 0,2 Liter über dem Vierzylinder im X3 20d. Folglich fallen auch die CO2-Emissionen mit 177 zu 171 Gramm pro Kilometer kaum nennenswert höher aus.
Zweite Sechszylinder-Option für X3-Kunden ist der BMW X3 M50, der als Benziner allerdings eine etwas andere Zielgruppe ins Visier nimmt. Einerseits bietet er den deutlich markanteren Sound und dank 398 PS nochmals bessere Fahrleistungen (0-100 in 4,6 Sekunden, 250 km/h Vmax), andererseits ist er aber auch weniger effizient. Für Freunde eines sportlichen Auftritts bietet das Benziner-Topmodell allerdings einen zentralen Vorteil, bei dem der neue X3 40d nicht mithalten kann – sein Heck wird von vier Endrohren geziert, die unübersehbar auf den potenten Verbrenner an Bord hinweisen.
