SK tes & BMW: Hochvolt-Batterien im Recycling-Kreislauf

BMW i | 15.01.2025 von 0

Seit Jahren wächst der weltweite Absatz von Elektroautos, nicht nur bei BMW werden längst hunderttausende Battery Electric Vehicle (BEV) pro Jahr verkauft. Damit ist klar, …

Seit Jahren wächst der weltweite Absatz von Elektroautos, nicht nur bei BMW werden längst hunderttausende Battery Electric Vehicle (BEV) pro Jahr verkauft. Damit ist klar, dass früher oder später auch die Frage nach dem Recycling von Komponenten wie den Hochvolt-Batterien eine immer größere Rolle spielen wird, denn die hierin enthaltenen Rohstoffe können in den meisten Fällen weiterverwendet werden und sind daher viel zu wertvoll für eine nicht-optimierte Entsorgung. Das Fern-Ziel ist dabei ein geschlossener Kreislauf, der die Wiederverwendung aller einst eingesetzten Rohstoffe ermöglicht und sicherstellt.

Seit Ende letzten Jahres arbeitet die BMW Group in Europa hierfür mit SK tes zusammen, schon im kommenden Jahr soll der ‘Closed Loop’-Ansatz auch auf die mittel- und nordamerikanischen Märkte Mexiko, USA und Kanada ausgeweitet werden. SK tes ist auf Recycling-Verfahren spezialisiert, mit deren Hilfe wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel aus gebrauchten Elektroauto-Akkus gewonnen und in die Wertschöpfungskette zurückgeführt werden können. Im Idealfall werden die “alten” oder vielmehr “gebrauchten” Rohstoffe so zum Ausgangsmaterial für brandneue Akkus, was den Bedarf an neu geförderten Rohstoffen erheblich senken kann. "

Schon jetzt liefert BMW nicht mehr für den Einsatz im Auto verwendbare Akkus an SK tes, wo sie zunächst mechanisch zerkleinert werden. Im nächsten Schritt werden die enthaltenen Rohstoffe durch Hydrometallurgie voneinander getrennt, damit sie schließlich wiederverwendet werden können. SK tes ist aber nicht nur Empfänger und Verwerter ausgedienter Akkus, die Sparte des aus Südkorea stammenden Mischkonzerns SK spielt auch wertvolle Informationen an die BMW Group zurück und beantwortet damit die Frage, wie künftige Akkus so gestaltet werden können, dass sich ihr Recycling eines Tages noch leichter realisieren lässt.

Jörg Lederbauer (Hauptabteilungsleiter für Kreislaufwirtschaft, Ersatzteilversorgung Hochvoltspeicher und elektrischer Antrieb bei der BMW AG): “Partnerschaften wie diese erhöhen unsere Effizienz im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Im Closed Loop Prozess profitieren alle Partner gegenseitig von ihren Erfahrungen. ”

Nadine Philipp (Hauptabteilungsleiterin Nachhaltigkeit Lieferantennetzwerk bei der BMW AG): “Die Förderung von Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiges strategisches Thema für die BMW Group. Dabei spielt die Entwicklung kreislauffähiger Produkte, die Erhöhung von Sekundärmaterialien in unseren Bauteilen und das Schließen von Kreisläufen gleichermaßen eine wichtige Rolle. Und durch Kreislaufwirtschaft erhöhen wir gleichzeitig auch unsere Resilienz in der Lieferkette.”

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