Seit über fünf Jahren ist der BMW M340i inzwischen auf dem Markt, seit Ende 2020 wird sein 374 PS starker Reihensechszylinder auch noch von einem 48-Volt-Bordnetz unterstützt. An den für die Performance relevanten technischen Eckpunkten hat sich weder mit dem ersten noch dem zweiten BMW 3er Facelift 2024 etwas geändert, während sich die Konkurrenz durchaus grundlegend verändert hat: Der brandneue Audi S5 kam erst vor wenigen Wochen auf den Markt und der Mercedes-AMG C 43 erhielt mit der Modellpflege 2024 zumindest ein sanftes Power-Upgrade.

Im Duell der drei deutschen Premium-Limousinen ist es daher kein Nachteil für den BMW M340i, dass er als Vor-Facelift-Modell gegen seine viel jüngeren Rivalen antritt – auch ein ganz neuer M340i (G20 LCI II) hätte den prinzipiell gleichen Antrieb mit den gleichen Leistungsdaten an Bord. Der neue Audi S5 hält mit einem vergleichsweise konventionellen Antrieb dagegen, er setzt auf einen aufgeladenen V6 mit 367 PS und 550 Newtonmeter Drehmoment. Einen Sonderweg geht der Mercedes-AMG C 43, der von einem 2,0 Liter großen Vierzylinder mit Elektro-Unterstützung angetrieben wird und so auf eine Systemleistung von 435 PS kommt.

Mat Watson von CarWow hat das Performance-Trio zum Dragrace geladen und wir dürfen zusehen, wie der BMW M340i seinem Alter zum Trotz klar den Ton angibt. Gleich beim ersten stehenden Start (ab Minute 3:40) setzt sich der 3er von Beginn an in Front und hat scheinbar keine Mühe, die beiden Rivalen auch bei zunehmender Geschwindigkeit auf Distanz zu halten. Der zweite und dritte Start (Minute 5:10 und 6:30) bestätigen das Bild des ersten Rennens und zeigen, dass der Erfolg des M340i problemlos reproduzierbar ist.

Für die Viertelmeile ergibt sich eine Bestzeit von 12,5 Sekunden für den BMW M340i, der Audi S5 ist drei Zehntel langsamer und der Mercedes-AMG C 43 schafft es nicht unter eine Zeit von 12,9 Sekunden.

Ab Minute 12:40 sehen wir die rollenden Starts, wobei der M340i seine Siegesserie souverän fortsetzt: Egal ob mit Komfort-Einstellungen oder auch im Sport-Modus, der 3er mit Reihensechszylinder zeigt seinen Rivalen auch bei höheren Geschwindigkeiten die Rücklichter.