Auch bei unserem großen Nachbarn Frankreich darf sich BMW über ein starkes Ergebnis im Jahr 2024 freuen: Die Münchner konnten nicht nur ihren eigenen Absatz deutlich steigern, sondern dabei auch ihren Vorsprung auf Mercedes und Audi vergrößern und somit die Rolle als Premium-Marktführer festigen. Die Kernmarke BMW steigert sich dabei entgegen dem Trend des insgesamt leicht schrumpfenden Automarkts in Frankreich um 12,7 Prozent auf 67.148 Einheiten, hinzu kommen 19.566 MINI. Mercedes folgt mit 51.267 Neuzulassungen und verfehlt den Vorjahreswert um 1,1 Prozent, der Audi-Absatz schrumpft um 3 Prozent auf 47.917 Einheiten.
Mit Abstand erfolgreichster BMW war in Frankreich das Duo von X1 und iX1 (U11), das für 25.215 Neuzulassungen oder 37,5 Prozent des Gesamtvolumens steht. Auf den weiteren Podiums-Plätzen folgen der BMW 1er (F40 bzw. ab Herbst F70) mit 10.205 Einheiten und der X2 (U10), der auf 7.166 Einheiten kommt. Treiber des BMW-Wachstums waren auch in Frankreich die Elektroautos, deren Zulassungen um 95 Prozent gesteigert und somit beinahe verdoppelt werden konnten: 16.922 Fahrzeuge und damit mehr als ein Viertel des Absatzes entfallen auf reine Elektroautos (BEV). Meistgefragtes Modell war wenig überraschend der BMW iX1, der auf 8.940 Einheiten kommt.
Jenseits des Premium-Segments wird der französische Markt unstrittig von den heimischen Volumen-Marken dominiert: Im Jahr 2024 sicherte sich Renault mit 277.297 Neuzulassungen den Spitzenplatz vor Peugeot (232.714) und der Renault-Tochter Dacia (144.979). Während Volkswagen in Deutschland unumstrittener Marktführer ist, landen die Wolfsburger in Frankreich noch hinter Toyota (127.519) und kommen mit 119.360 Zulassungen nur auf Rang 5.
Während die weltweiten Zahlen weiter auf sich warten lassen, setzt Frankreich eine Serie von Erfolgsmeldungen aus aller Welt fort: BMW stand 2024 auch in den USA an der Premium-Spitze und hat den Spitzenplatz auf großen europäischen Märkten wie England und Italien erobert.