Deutschland im Dezember 2024: BMW schlägt Mercedes & Audi

News | 6.01.2025 von 0

BMW hat die letzte Chance des Jahres 2024 genutzt und ist auch auf dem Heimatmarkt Deutschland erstmals der Rolle des Premium-Marktführers gerecht geworden, die im …

BMW hat die letzte Chance des Jahres 2024 genutzt und ist auch auf dem Heimatmarkt Deutschland erstmals der Rolle des Premium-Marktführers gerecht geworden, die im vergangenen Jahr weltweit unumstrittenen war – auch wenn die offiziellen Zahlen für das vierte Quartal und damit das Gesamtjahr noch auf sich warten lassen, war der Vorsprung nach den ersten neun Monaten mehr als deutlich. In Deutschland sieht die Reihenfolge beinahe traditionell anders aus, hier war Mercedes bisher in jedem Monat des Jahres die stärkste Kraft. Die Ausnahme von der Regel war der Dezember 2024, denn nach mehreren knappen zweiten Plätzen konnte BMW die Stuttgarter mit 21.607 zu 21.109 Neuzulassungen endlich einmal auf den zweiten Rang verweisen.

Dabei störte es nicht, dass die BMW-Zahlen im Vergleich zum starken Vorjahresmonat um 9,5 Prozent sanken, während Mercedes um 5,8 Prozent zulegen konnte. Deutlich hinter den beiden Rivalen erlebte Audi im Dezember 2024 einen weiteren schlechten Monat: Laut Kraftfahrtbundesamt gingen die Neuzulassungen um 18,2 Prozent zurück und erreichten nur einen Wert von 16.262 Einheiten. "

Durch den prozentual starken Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat rutscht BMW Deutschland auch für das Gesamtjahr 2024 noch ins Minus: Die Neuzulassungen summieren sich auf 232.886 Einheiten und liegen damit keine 300 Einheiten oder 0,1 Prozent unter dem Vorjahr. Die Stellung im Premium-Segment konnte BMW damit dennoch verbessern, denn die direkte Konkurrenz muss deutlich stärkere Rückgänge in Kauf nehmen: Bei Mercedes entsprechen 257.888 Neuzulassungen einem Minus von 7,0 Prozent, Audi schrumpft sogar um 18,1 Prozent und liegt mit 202.317 Einheiten weit hinter der Konkurrenz.

Betrachtet man auch die Tochtermarken MINI und Smart, rückt BMW deutlich näher an die schwäbische Konkurrenz heran: Zwar muss MINI im Jahr des großen Modellwechsels einen herben Rückgang um 29,1 Prozent verkraften, aber Smart schneidet mit einem Minus von 28,4 Prozent kaum besser ab. In absoluten Zahlen spielt MINI mit 32.571 Neuzulassungen auch weiterhin in einer anderen Liga als Smart, das nur 12.463 Fahrzeuge verkaufen konnte.

Der Blick auf die Zulassungszahlen der einzelnen Baureihen und weitere Details folgt im Lauf der nächsten Tage, noch sind die entsprechenden Statistiken des KBA nicht veröffentlicht.

(Grafik & Infos: KBA)

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