Dragrace: BMW M5 G90 schlägt Audi RS 6 & AMG GT 63 S klar

BMW M5 | 4.01.2025 von 0

Der neue BMW M5 (G90) lässt im Drag-Race gegen die Konkurrenz von Audi und Mercedes-AMG nichts anbrennen und zeigt, dass er sich auch von seinem …

Der neue BMW M5 (G90) lässt im Drag-Race gegen die Konkurrenz von Audi und Mercedes-AMG nichts anbrennen und zeigt, dass er sich auch von seinem hohen Gewicht nicht einbremsen lässt. Mat Watson von CarWow hat den Plug-in-Hybrid-M5 zum Dragrace gegen zwei vergleichsweise klassisch angetriebene Business-Sportler geladen, denn seine Rivalen sind der Audi RS 6 Performance und das Mercedes-AMG GT 63 S 4-Türer Coupé – beide verfügen über einen extrem starken Biturbo-V8, verzichten aber auf die Elektro-Komponente des Hybrid-Antriebs der M GmbH.

So erklären sich auch die relativ großen Unterschiede bei der Leistung: Zwar leistet der V8-Biturbo des neuen BMW M5 “nur” 585 PS, aber dank des zusätzlichen E-Antriebs ergeben sich eine Systemleistung von 727 PS und ein System-Drehmoment von 1.000 Newtonmeter. Damit können weder der 630 PS und 850 Newtonmeter starke Audi RS 6 Performance noch der 639 PS und 900 Newtonmeter starke Mercedes-AMG GT 63 S mithalten. Beide profitieren allerdings von einem wesentlich geringeren Gewicht: Der M5 bringt 2.435 Kilogramm Leergewicht auf die Waage, Audi und Mercedes liegen mit 2.075 beziehungsweise 2.135 Kilogramm deutlich darunter. "

Wie sich das Performance-Trio im Drag-Race mit stehendem Start schlägt, sehen wir ab Minute 5:30: Der BMW M5 kann direkt ab Start mithalten und dann schließlich sein Leistungs-Plus ausspielen und den beiden Konkurrenten davonfahren. Im zweiten Versuch ab Minute 6:55 bleibt der AMG stehen, sodass der M5 nur den Audi RS 6 schlagen kann. Im dritten Versuch ab Minute 9:00 gelingt Mat Watson kein guter Start, aber über die Distanz der Viertelmeile kann der G90 dennoch vorbeiziehen. Bei der Viertelmeile-Zeit ergibt sich ein knapper Vorsprung von 11,3 zu 11,4 Sekunden für den M5.

Auch beim rollenden Start zeigt der BMW eine starke Leistung: Im ersten Versuch (ab 12:05) befinden sich alle drei Fahrzeuge im Komfort-Modus – im Fall des M5 heißt das, dass er rein elektrisch fährt und der V8 beim plötzlichen Kickdown erst starten muss. Dass es dennoch reicht, um den Audi RS 6 Performance zu schlagen und nur knapp hinter dem AMG ins Ziel zu kommen, ist aller Ehren Wert. Keine Gefangenen macht der M5 im zweiten Lauf mit aktiviertem Sport-Modus (ab 14:10), denn hier gewinnt der Power-Hybrid ganz souverän.

Bemerkenswert ist, dass der neue BMW M5 trotz seines komplexeren Antriebs und der mit Abstand höchsten Systemleistung das günstigste Fahrzeug im Vergleich ist: Mit Preisen ab 111.405 Britischen Pfund unterbietet er sowohl den Audi RS 6 (116.120 GBP) als auch den Mercedes-AMG GT 63 S (156.555 GBP).

Wer es noch eiliger hat, könnte also durchaus noch etwas Budget für ein wenig Tuning übrig haben. Erst kürzlich berichtete ein britischer Tuner nach einem überzeugenden Lauf auf dem Leistungsprüfstand, dass der neue BMW M5 seiner Meinung nach schon mit Stage-1-Tuning die Marke von 1.000 PS knacken dürfte.

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