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Extrem-Elchtest: BMW 8er E31 in Auto-Werkstatt attackiert

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Dass von Elchen eine besondere Gefahr für Autofahrer ausgeht, hat sich längst über Skandinavien hinaus herumgesprochen: Die bis zu 800 Kilogramm schweren Kolosse sind ein ausgesprochen unangenehmer Unfallgegner, weil nicht nur besonders flache Fahrzeuge wie der erste BMW 8er (E31) gewissermaßen unter dem schweren Oberkörper hindurchfahren und dieser durch die Scheibe in den Innenraum eindringen kann. Das riesige Geweih mit über zwei Metern Spannweite ist ein weiterer Grund dafür, einem Elch unter allen Umständen auszuweichen und es nicht auf eine Kollision ankommen zu lassen – der einst in Schweden als Elchtest eingeführte Ausweichtest samt Rückkehr auf die eigene Spur wurde spätestens durch das Umkippen der ersten Mercedes A-Klasse weltweit ein Begriff.

Dass von Elchen auch dann eine nicht zu unterschätzende Gefahr ausgeht, wenn der eigene BMW eigentlich sicher in der Werkstatt abgestellt ist, zeigt nun ein verrückter Fall aus Schweden: Die BMW-Spezialisten von Schmiedmann zeigen in einem unglaublichen Video, wie ein Elch in eine Werkstatt eingedrungen ist und auf der Suche nach einem Ausgang “randaliert”. Die leidtragenden der wilden Aktion sind gleich zwei BMW 8er Coupés der Generation E31, die in der Werkstatt eigentlich bestens geschützt sein sollten – aber vor allen Eventualitäten kann man sich offenbar auch in Schweden nicht schützen:

Speziell der offenbar in Daytona Violett lackierte BMW 8er erlitt einige Beulen und Kratzer, auch die Frontschürze hat im Bereich der flachen Niere einen Tritt abbekommen und ist dabei direkt neben dem BMW-Logo gebrochen. Auch ein blauer E31 erlitt einige Blessuren, die sich dank des Videos vom Elch im Autohaus wesentlich besser mit der Versicherung besprechen lassen dürften.

Der Übeltäter schaffte es offenbar, die Werkstatt von BMW Schmiedmann wieder zu verlassen, unter Aufsicht der Polizei eine Straße zu überqueren und im nahegelegenen Wald zu verschwinden. Betrachtet man die Größe des Tieres, fallen die entstandenen Schäden durchaus noch in die Kategorie “Glück im Unglück”: Gerade bei Klassikern wie dem BMW 8er sind Kratzer und Beulen ärgerlich und kostenintensiv, aber sie sind zumindest reparabel und dürften nach ein paar Stunden Arbeit restlos beseitigt sein.

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