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Von wegen grauer Alltag: BMW 1er F70 in Skyscraper Grey

Jenseits von spektakulären Lackierungen wie Thundernight Metallic oder Frozen Portimao Blue wird die große Mehrheit der neuen BMW 1er (F70) in eher gedeckten Farben bestellt werden. Dass die vierte 1er-Generation auch dann eine gute Figur machen kann, zeigt ein aktuelles Foto-Set von BMW Slovakia: Im Fokus steht ein BMW 118d mit M Sport-Paket und Lackierung in Skyscraper Grey. Auch im dunklen Silber wirkt der F70 wesentlich dynamischer als der direkte Vorgänger, obwohl er sich mit diesem einige Komponenten teilt.

Während an der Front vor allem die erheblich flacher gehaltene Niere und die schmaler gezeichneten Scheinwerfer samt neuer Tagfahrlicht-Optik ins Auge fallen, sehen wir am Heck neu gestaltete Rückleuchten und eine gerade mit M Sport-Paket noch markantere Heckschürze: Geometrische Formen betonen den schwarz lackierten Diffusor-Einsatz, der auch beim 118d stark ausgeformt ist. Anders als beim Vorgänger gibt es allerdings bei den meisten Modellen keine sichtbaren Endrohre mehr, nur das Topmodell M135 weist mit vier Endrohren auf den potenten Verbrenner an Bord hin.

In der Seitenansicht bleibt der neue BMW 1er relativ nah am Vorgänger, hebt sich aber mit Details wie der geprägten 1 im Bereich des Hofmeister-Knicks und neuen Felgen-Designs vom F40 ab. Auf den aktuellen Fotos sehen wir die 19 Zoll großen Leichtmetallräder Y-Speiche 976 M Bicolor, die zu den größten ab Werk erhältlichen Rädern für den neuen 1er zählen.

Während sich die bisherige Berichterstattung auf die Benziner 120 und M135 beschränkte, wird der Einstiegs-Diesel auf einigen Märkten die weitaus wichtigere Rolle spielen: Der neue BMW 118d kommt mit einem 150 PS und 360 Newtonmeter starken Vierzylinder, der auf den ersten Blick kaum schwächer als der darüber positionierte 120d ist. Tatsächlich nutzt der 120d den gleichen Motor, kombiniert ihn aber mit einem 48-Volt-Bordnetz samt Startergenerator und kommt deshalb auf eine Systemleistung von 163 PS und 400 Newtonmeter.

Beide Diesel-1er sind im Moment ausschließlich mit Frontantrieb erhältlich, das spätere Angebot eines 120d xDrive ist aber durchaus wahrscheinlich. Dann werden sich auch die Zeiten für den Sprint von 0 auf 100 verbessern, denn aktuell zeigen 118d und 120d mit 8,3 und 7,9 Sekunden sicher noch nicht das volle Potenzial des Selbstzünders. Dass es bei entsprechender Nachfrage noch einige Luft nach oben gibt, zeigt der auch in einem BMW 123d vorstellbare Antrieb des X1 xDrive23d, der mit 211 PS wesentlich mehr Souveränität verspricht.

(Fotos: Samuel Zaťko für BMW Slovakia)

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