Der G80-Nachfolger wird konkreter: Die Produktion des neuen BMW M3 (G84) soll im Sommer 2028 starten und damit erstmals für einen Doppelschlag der M GmbH im Segment des M3 sorgen, denn nur wenige Monate vorher wird auch der rein elektrische, möglicherweise unter der bereits geschützten Marke iM3 kommende BMW M3 (ZA0) auf Basis der Neuen Klasse in den Handel kommen. Im Fall des intern G84 genannten G80-Nachfolgers wird Elektrifizierung hingegen nur eine Nebenrolle spielen: Im Fokus steht ohne Frage ein 3,0 Liter großer Biturbo-Reihensechszylinder, der für deutlich über 500 PS sorgen wird.

Ganz im Sinne der Zeit und vor dem Hintergrund der immer schärferen Emissions-Vorschriften wird der bisherige S58 für den Einsatz im BMW M3 2028 einige Modifikationen erhalten, die ihn zulassungsfähig machen. Auch eine Mild-Hybridisierung per 48-Volt-Bordnetz ist relativ wahrscheinlich, schließlich profitiert neben der Effizienz auch das Ansprechverhalten vom kleinen Startergenerator im Gehäuse des Automatik-Getriebes. So soll es laut BimmerPost-User ynguldyn möglich werden, den BMW M3 mit Verbrenner bis Oktober 2034 anbieten zu können. In dieser Zeitspanne von über sechs Jahren liegt es nahe, dass der G84 zu Beginn des nächsten Jahrzehnts auch ein Facelift erhalten wird.

Noch abzuwarten bleibt, wie viele Varianten des BMW M3 (G84) die M GmbH in knapp vier Jahren auf die Straße schickt: Laut diversen Gerüchten könnte sich der Verbrenner-M3 ganz auf die aktuell meistgefragte Variante fokussieren und ausschließlich mit Allradantrieb M xDrive und Achtgang-Automatik angeboten werden.

Die kleine Minderheit der Puristen, die ihren M3 heute noch mit reinem Hinterradantrieb und sogar als Sechsgang-Handschalter bestellen können, würde dann in die Röhre schauen. Denkbar wäre allerdings auch in diesem Fall, dass es zum Finale der M3-Verbrenner-Historie noch das eine oder andere Sondermodell für Benziner-Fans geben wird.

Dass die M GmbH die nächste Generation des BMW M3 sowohl als Elektroauto als auch mit Verbrenner anbieten wird, bestätigte uns M-Chef Frank van Meel vor wenigen Tagen ganz offiziell im Interview: