Als letzter heckgetriebener 1er mit Reihensechszylinder besitzt der M140i der Generation F20 für viele BMW-Fans einen ganz besonderen Charme, an den weder der danach auf den Markt gebrachte M135i F40 noch der neue BMW M135 (F70) heranreichen können. Während der heutige M2 (G87) einen ganz anderen technischen Ansatz als der aktuelle Top-1er verfolgt, waren M140i und M2 zu F20-Zeiten noch Brüder im Geiste – beide setzten auf ausgeglichene Gewichtsverteilung, einen 3,0 Liter großen Reihensechszylinder und den Antrieb der Hinterräder.
Besonders betont wird die Nähe der Konzepte von einem Tuning-Projekt auf Basis des BMW M140i, denn dieser trägt eine Vielzahl von Reminiszenzen an den ersten M2 (F87): Der Kompaktsportler trägt nicht nur eine Frontschürze im Stil des M2 Competition, sondern auch eine von Aero Dynamics hergestellte Carbon-Motorhaube mit den Formen der M2 CS-Haube. Außenspiegel-Kappen im M-Design, der schwarze Diffusor-Einsatz und die M Performance-Abgasanlage setzen weitere sportliche Akzente.
In der Seitenansicht kommen die 19 Zoll großen Felgen im Inferno-Design von Barracuda Racing Wheels dank der per ST CA-Gewindefahrwerk realisierten Tieferlegung noch besser zur Geltung und unterstreichen die klare Abgrenzung von der Serie. Die Felgen sind in Hyper Silver lackiert, auf Wunsch stehen aber auch andere Finishs zur Verfügung.
Komplett serienmäßig ist hingegen der Antrieb des BMW M140i: Obwohl es für den B58 diverse Optionen zur Leistungssteigerung gibt, ist der Tuning-1er weiterhin mit 340 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment unterwegs – weniger als beim M2, aber voll auf Augenhöhe mit dem 1er M Coupé (E82) und somit ganz sicher nicht zu schwach auf der Brust.
Im Vergleich mit seinen rund 300 PS starken Nachfolgern muss sich der M140i ohnehin nicht verstecken: Schon kurz nach dem Marktstart des M135i (F40) zeigte der M140i im Video, wer auf der Autobahn die Niere vorn hat.
(Fotos & Infos: JMS Fahrzeugteile)