… „Wheels & Weißwürscht“ sind Freunde von historischen Gefährten eingeladen, ihre Schmuckstücke zu präsentieren und mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln. An ausgewählten Samstagen zwischen Mai und September ist das am früheren Sitz der Firmenzentrale von BMW, am Oberwiesenfeld an der Moosacher Straße 66, möglich. Auf dem Parkplatz finden sich dann zwischen vielen E30 und anderen älteren BMW auch immer wieder klassische Porsche, Audi oder Mercedes. Als Stärkung erhalten die Teilnehmer eine zünftige, bayerische Brotzeit mit Weißwürschten im Café „Mo 66“.
Doch nicht nur auf dem Parkplatz gibt es viel zu entdecken: Zwischen 10:00 – 14:00 Uhr gewährte BMW Classic dabei auch einen exklusiven Blick in seine „heiligen Hallen“. Neben Oldtimern aus der Anfangszeit von BMW finden Besucher hier eine bunte Mischung aus zeitlosen Klassikern, Rennfahrzeugen, Forschungs- und Entwicklungsfahrzeugen sowie exklusiven Einzelstücken. Interessanterweise hat sich auch schon der ein oder andere Youngtimer in die Sammlung gemischt. Aus dieser Altersklasse war unter anderem ein BMW 330Ci aus der Baureihe E46 mit M-Sportpaket und Lackierung in Saphirschwarz zu sehen.
Auch Fahrzeuge aus Film- und Fernsehen gehören zu dieser Sammlung, darunter der BMW 501 „Barockengel“ aus der Fernsehserie „Funkstreife Isar 12“ oder der grüne Mini Cooper von Mr. Bean mit Sessel auf dem Dach. Ein absolutes Highlight ist natürlich auch der BMW 750iL von Karl Lagerfeld, der seiner Zeit als extralange Variante des 7er E38 mit Two-Tone-Lackierung voraus war.
Ein ganz besonderes Fahrzeug für Motorsport-Fans ist der zum Rennwagen umgebaute BMW X5 der ersten Generation: Der BMW X5 Le Mans (E53) mit dem Zwölfzylinder-Motor des V12 LMR war in den letzten Monaten mehrfach zu sehen, unter anderem auch im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See sowie beim 24 Stunden-Rennen in Le Mans. In gewisser Weise ist der Über-X5 der Urahn aller heutigen Power-SUV: Im Juni 2001 konnte Hans-Joachim Stuck mit ihm eine Rundenzeit von 7:48 Minuten auf der Nürburgring Nordschleife erzielen. Er erreichte dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 309 km/h und stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass die Asphalt-Performance der ersten X5-Generation nur wenig mit den „Geländewagen“ der Konkurrenz gemein hatte.