ADAC: BMW iX ist Elektroauto mit größter Praxis-Reichweite

News | 27.08.2024 von 3

Im Rahmen des ADAC Ecotest wurden in den letzten Jahren unzählige Elektroautos getestet und unter anderem ermittelt, wie hoch ihre Reichweite in der Praxis tatsächlich …

Im Rahmen des ADAC Ecotest wurden in den letzten Jahren unzählige Elektroautos getestet und unter anderem ermittelt, wie hoch ihre Reichweite in der Praxis tatsächlich ist. Denn klar ist: Die Hersteller-Angaben gemäß des Normzyklus (WLTP) sind zwar eine mögliche Darstellung, aber sie müssen längst nicht mit der Realität übereinstimmen. Wie groß die Differenz ausfallen kann, zeigt der Vergleich von BMW iX xDrive50 und Mercedes EQS 450+ Electric Art: Während der Stuttgarter je nach Konfiguration auf eine WLTP-Reichweite von 683 bis 822 Kilometer kommt, bleibt der Münchner mit 587 bis 633 Kilometern weit hinter diesen Werten zurück. Die im ADAC Ecotest ermittelte Praxis-Reichweite sieht aber ganz anders aus, denn hier schlägt der BMW den Mercedes mit 610 zu 575 Kilometern.

Die starke Performance des BMW iX beschert ihm aber nicht nur einen Erfolg im Vergleich mit dem Mercedes EQS, er steht auch an der absoluten Spitze aller bisher vom ADAC getesteten und heute noch erhältlichen Elektroautos. Er teilt sich den Spitzenplatz mit dem Lucid Air Dual Motor Grand Touring AWD, der im Ecotest ebenfalls auf 610 Kilometer kommt – während er laut WLTP eine erheblich höhere Reichweite bietet. "

Mit dem BMW i7 xDrive60 schafft es ein weiterer Münchner in die Top-10, die Luxuslimousine kommt auf eine Praxis-Reichweite von 545 Kilometern. Nicht weit dahinter rangieren der BMW i5 eDrive40 und der i4 eDrive40, die im ADAC-Test 500 beziehungsweise 490 Kilometer schaffen.

Wie effizient die aktuelle, fünfte BMW eDrive-Generation sein kann, zeigt der BMW i5 eDrive40: Er kommt im Verbrauchstest des ADAC auf 19,1 kWh auf 100 Kilometer und erringt damit zwar keinen Spitzenplatz in dem von Kleinwagen dominiert Ranking, lässt aber zumindest sämtliche Elektroautos der Rivalen Mercedes und Audi hinter sich.

Untypisch, aber keinesfalls unlogisch ist, dass in der ADAC-Verbrauchsangabe neben dem Verbrauch auf der Straße auch die Ladeverluste enthalten sind. Geladen wird dabei immer an einer 22 kW-Wallbox bei 23 Grad Celsius. Hierbei zeigt sich, dass zum Laden des 105 kWh großen Akkus eines BMW iX xDrive50 effektiv 125,2 kWh “getankt” werden müssen – die Ladeverluste sind also durchaus erheblich und sorgen dafür, dass der Realverbrauch spürbar höher als vom Bordcomputer angegeben sein kann.

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