Allein im Juli 2024 konnte BMW auf dem deutschen Heimatmarkt 4.313 Elektroautos auf die Straße bringen und damit den bisherigen Jahres-Durchschnitt weit übertreffen: Bei einem BEV-Anteil von 20,4 Prozent lässt sich sagen, dass jeder fünfte neue BMW in Deutschland keinen Verbrenner an Bord hatte. Der Trend der letzten Jahre setzt sich damit weiter fort, denn immer mehr Kunden entscheiden sich bei ihrem Neuwagen für ein Elektroauto. Zu den Hintergründen dieser Entwicklung zählt natürlich auch das immer breitere Angebot, das allein in den letzten Monaten um die Business-Limousine i5 (G60), das kompakte SUV-Coupé iX2 (U10) und zuletzt um den neuen BMW i5 Touring (G61) erweitert wurde.
Letzterer trägt dazu bei, dass der BMW i5 im Juli bereits auf den zweiten Rang der meistgefragten Elektroautos aus München fahren und den kürzlich per Facelift auf 600 Kilometer Reichweite gebrachten i4 hinter sich lassen konnte. Meistgefragtes E-Auto von BMW bleibt aber der iX1 (U11), der mit einem Grundpreis von 48.400 Euro auch die derzeit günstigste BEV-Option im Portfolio darstellt.
Betrachtet man den Elektro-Anteil in Deutschland seit Beginn des Jahres, ergibt sich ein Durchschnitt von 16,7 Prozent. Vor dem starken Juli lag die Quote noch bei knapp unter 16 Prozent und damit auch unter dem weltweiten Anteil, der im ersten Halbjahr 2024 bei 16,4 Prozent lag. Für den weltweiten Erfolg spielt dabei weiterhin der BMW i4 die Hauptrolle, schließlich werden die kompakten Elektro-SUV iX1 und iX2 auf wichtigen Märkten wie den USA gar nicht angeboten.
Unter den Modellen mit Verbrenner an Bord hatten die Benziner die Nase vor den Diesel-BMW: Die Selbstzünder stehen für 33,1 Prozent der Neuzulassungen in den ersten sieben Monaten, die Benziner kommen (ohne Plug-in-Hybride) auf einen Anteil von 36,9 Prozent. Rund 9,6 Prozent der deutschen BMW-Neuzulassungen entfielen auf die PHEV-Modelle, die natürlich ebenfalls einen Benziner an Bord haben.
Noch höher ist der BEV-Anteil bei Rolls-Royce, obwohl die Briten bisher nur ein einziges Elektroauto anbieten: Der Rolls-Royce Spectre kommt im Alleingang auf 1.110 Einheiten und steht damit für 39,4 Prozent des weltweiten Absatzes der Marke.