Die BMW Group verfolgt seit vielen Jahren die Strategie einer Produktion mit möglichst kurzen Wegen zu den wichtigsten Märkten. So ist es alles andere als Zufall, dass die großen SUV-Modelle seit ihren Anfängen im Jahr 1999 im amerikanischen Werk Spartanburg gebaut werden, während die ohnehin praktisch nur für China bestimmten Langversionen diverser Baureihen auch direkt vor Ort produziert werden. Gleichzeitig hat es BMW geschafft, die deutsche und vor allem bayerische Heimat nicht aus dem Blick zu verlieren und auch hier weiterhin wichtige Werke zu betreiben.

Mit der Neuen Klasse wird die “Local for Local” genannte Strategie hinter dem globalen Produktions-Netzwerk des weltweit größten und erfolgreichsten Anbieters von Premium-Automobilen konsequent fortgesetzt: Derzeit entstehen nicht weniger als fünf neue Werke zur Produktion von Hochvolt-Batterien – alle in der Nähe von jenen Standorten, an denen demnächst die Neue Klasse und weitere BMW-Elektroautos in großen Stückzahlen gebaut werden sollen. Denn klar ist: Für einen wirklich niedrigen Carbon Footprint muss ein Fahrzeug nicht nur während der Nutzung effizient sein, ebenso wichtig sind eine Ressourcen-schonende Produktion und ein funktionierendes Recycling-Konzept mit einem hohen Anteil von wiederverwendbaren Elementen.

Konkret werden derzeit Batterie-Werke im ungarischen Debrecen, im bayerischen Irlbach-Straßkirchen, im amerikanischen Woodruff bei Spartanburg, im mexikanischen San Luis Potosi und im chinesischen Shenyang aufgebaut. Sie alle werden die sechste Generation der BMW eDrive-Akkus bauen, die dank ihres Rundzellen-Konzepts wesentlich mehr Energiedichte, Ladegeschwindigkeit und Reichweite bei dennoch niedrigeren Kosten versprechen.

Die ersten Exemplare der neuen Hochvolt-Speicher werden in Debrecen vom Band laufen, denn hier startet Ende 2025 mit dem neuen BMW iX3 (NA5) die Produktion der Neuen Klasse. Ab 2026 folgen Shenyang, Woodruff und Irlbach-Straßkirchen, ab 2027 geht es auch in San Luis Potosi los.

Milan Nedeljković (Produktionsvorstand der BMW AG): “Für die sechste Generation unserer Hochvoltbatterien bauen wir fünf Standorte auf drei Kontinenten auf.”

Markus Fallböhmer (Leiter Batterieproduktion der BMW AG): “Die enge Anbindung der Batteriefertigung an die Fahrzeugproduktion ist Teil unserer Strategie.”