Für viele osteuropäische Fans hochmotorisierter BMW zählt das polnische M Festival zu den Highlights des Jahres, weshalb neben Besuchern aus Polen auch immer mehr Kunden aus benachbarten Ländern zum Silesia Ring im Süden Polens kommen. Kein Wunder: Die Anreise ist für so manchen M-Fahrer aus Tschechien oder der Slowakei kürzer als für M-Fahrer aus dem Norden Polens. Und den BMW M-Fans wird einiges geboten: Zu den automobilen Highlights zählten in diesem Jahr der brandneue BMW M5 (G90) in Fire Red und der ebenfalls erst vor kurzem präsentierte BMW M4 CS (G82 LCI) in Riviera Blau.
Mit vor Ort waren aber auch eine Vielzahl weiterer spannender Modelle aus der Historie der M GmbH: Vom M3 der ersten Generation E30 über den M3 (E36) in Dakar Gelb und diverse weitere M-Modelle mit Individual-Lackierungen von Feuerorange bis Zanzibar Metallic gab es wahrlich viel zu sehen – und für extrem spektakuläre Fotos wurde auch noch eine Airshow mit Unterstützung von Red Bull realisiert: Gleich vier der rasanten Stunt-Flieger kamen zum Silesia Ring und feierten die Liebe zu Kraft und Geschwindigkeit auf eine Art und Weise, die fast so eng mit der BMW-Historie verbunden ist wie schnelle Automobile.
Fortgesetzt wurde die Red Bull Air-Show auf dem Asphalt, denn hier waren die Red Bull Driftbrothers unterwegs und lieferten eine spektakuläre Drift-Show. Von den Stunts der Red Bull Driftbrothers gibt es einige sehenswerte Fotos, die die hohe Kunst des kontrollierten Übersteuerns sichtbar machen. Wie üblich lösen sich die mit über 1.000 PS und offiziell rund 1.300 Newtonmeter Drehmoment angetriebenen Hinterräder dabei sehenswert in Rauch auf, was auch aus der Drohnen-Perspektive für spektakuläre Bilder sorgt.
Welche Kräfte hier arbeiten, zeigt ein Vergleich mit den Serien-Fahrzeugen aus Garching: An Bord eines einzigen Driftbrother-M4 steht mehr als doppelt so viel Leistung zur Verfügung wie beim regulären Serien-M4 – und selbst die 727 PS des neuen M5 stehen klar im Schatten der brutalen Drift-Maschinen.
(Fotos: BMW Polen)