Im Schatten einiger anderer Neuheiten und Premieren ist das BMW 2er Coupé Facelift (G42 LCI) ein wenig untergegangen, aber inzwischen wurden weitere Details und vor allem die Preise zum aufgefrischten Kompaktsportler bekannt. Zu den wichtigsten Maßnahmen der Modellpflege zählt der Umstand, dass das bisher optionale M Sportpaket nun zum Serienumfang zählt und sich die Preise entsprechend erhöht haben: Für das 156 PS starke BMW 218i Coupé mit klassischem Hinterradantrieb werden ab sofort mindestens 45.300 Euro fällig.
In diesem neuen Grundpreis enthalten ist auch die Achtgang-Automatik, denn ein manuelles Getriebe ist für den 2er nicht mehr erhältlich – zumindest, wenn man vom gegen Aufpreis weiterhin als Handschalter erhältlichen und ebenfalls aufgefrischten BMW M2 (G87 LCI) absieht. Oberhalb des 218i werden die weiteren Vierzylinder 220i (184 PS), 230i (245 PS) und 220d (190 PS) sowie der M240i xDrive mit 374 PS starkem Reihensechszylinder angeboten. Während sämtliche Vierzylinder konsequent auf Hinterradantrieb setzen, wird der BMW M240i 2024 nur noch mit xDrive angeboten.
Während sich äußerlich abgesehen von neuen Farben und Felgen sowie dem nun obligatorischen M-Paket kaum etwas verändert, bringt das BMW 2er Facelift 2024 im Innenraum größere Veränderungen mit sich: Das Cockpit orientiert sich optisch und technisch extrem eng am neuen BMW 4er (G22 LCI) sowie am 3er Facelift (G20 LCI II), kommt sowohl mit dem zentralen Luftauslass samt integrierter Ambientebeleuchtung unterhalb des Curved-Displays (jetzt mit iDrive 8.5) als auch mit der neuen Lenkrad-Generation. Auf Wunsch können mit der bisher größeren Baureihen vorbehaltenen Option “CraftedClarity” nun auch im 2er der iDrive-Controller, die Wippe zur Bedienung der Achtgang-Automatik und der Start-Stopp-Knopf in geschliffenem Glas bestellt werden.
Wer sich das neue BMW 2er Coupé nach eigenen Vorstellungen gestalten will, kann dies inzwischen auch im Online-Konfigurator auf bmw.de machen. Dass sich dort auch der 218i auf einen Listenpreis von über 60.000 Euro treiben lässt, dürfte niemanden überraschen.