Im “Ultimate SUV Dragrace” haben Mat Watson und CarWow gleich acht extrem kraftvolle Offroader versammelt und zum Wettstreit auf gerader Strecke aufgerufen. Gleich zwei der Fahrzeuge setzen dabei auf einen Motor der BMW M GmbH, denn neben dem BMW X6 M Competition Facelift (F96 LCI) geht auch ein Range Rover Sport SV an den Start – doch beide stehen zumindest in Sachen Exklusivität und Preis im Schatten von Über-SUV wie Ferrari Purosangue, Aston Martin DBX 707, Lamborghini Urus Performance und Porsche Cayenne Turbo Coupé. Ihre Liebhaber haben zweifellos auch der Mercedes-AMG G 63 und der Land Rover Defender V8, auch wenn die beiden Geländewagen nur bedingt in den Kreis der Power-SUV passen.
Dass mit dem BMW X6 M nicht zu spaßen ist, obwohl er “nur” 625 PS an Bord hat und sich damit nominell auf dem sechsten der acht Plätze einsortieren muss, zeigt das SUV-Coupé aus Garching gleich beim ersten Rennen: Ab Minute 6:25 sehen wir den modernen Achtkampf auf der Startbahn – und der BMW setzt sich mit einem extrem guten Start direkt an die Spitze der SUV-Elite. Zwar können die zum Teil über 100 PS stärkeren Konkurrenten zum Teil wieder aufholen und im Fall der über 700 PS starken Exoten aus Maranello und Gaydon sogar knapp vorbeiziehen, doch mit einer Zeit von 11,8 Sekunden für die Viertelmeile und nur einer Zehntelsekunde Rückstand auf die Sieger Ferrari Purosangue und Aston Martin DBX 707 zählt der BMW X6 M definitiv zu den positiven Überraschungen des Rennens.
Weniger Grund zur Freude gibt es beim rollenden Start mit den fünf schnellsten SUV vor Ort: Die offenbar perfekt mit dem Allradantrieb M xDrive harmonierende Launch-Control spielt ab Minute 12:15 keine Rolle mehr und auch der Fahrer des BMW X6 M muss einsehen, dass gegen die üppige Mehrleistung der Konkurrenten kein Kraut gewachsen ist. Dass der X6 M seinem fünften Platz beim rollenden Start zum Trotz alles andere als langsam ist, zeigt er ab Minute 13:55 im Wettstreit mit Range Rover Sport SV, Mercedes-AMG G 63 und Land Rover Defender V8.
Noch einmal gegen sämtliche Rivalen glänzen darf der Bayer beim abschließenden Bremstest aus 100 Meilen pro Stunde (ca. 160 km/h): Ab Minute 15:00 bremsen die acht Power-SUV Seite an Seite und versuchen, schnellstmöglich zum Stillstand zu kommen. Wie schon bei der Beschleunigung aus dem Stand zeigt der BMW X6 M Competition auch in dieser Disziplin eine blitzsaubere Leistung – die sogar mit dem kürzesten Bremsweg und damit dem Sieg in dieser Übung belohnt wird.