Bekommt der aktuelle BMW Z4 (G29) doch noch sein großes Finale? Wie die Auto Motor und Sport berichtet, ist ein Z4 mit S58 für das Finale der aktuellen Generation geplant – ähnliche Gerüchte gibt es im Fall des Toyota Supra schon länger, aber laut AMS wird es auch einen BMW Z4 M Roadster mit dem Biturbo-Reihensechszylinder der.M GmbH geben. Klar ist, dass ein solches Paket einen extremen Reiz hätte – klar ist aber auch, dass es bisher keinen einzigen Erlkönig für ein solches Fahrzeug gegeben hat und sich die Münchner bisher stets recht deutlich von entsprechenden Plänen distanziert haben.
Weniger Fragezeichen als hinter dem kolportierten BMW Z4 M Roadster stehen hinter den übrigen Aussagen im Artikel der AMS: Sowohl die Produktion des aktuellen BMW Z4 (G29) als auch des technisch eng verwandten Toyota Supra soll 2026 enden, für beide Modelle ist kein direkter Nachfolger geplant. Wirklich überraschend kommt dieser Schritt nicht, schließlich befinden sich die Verkaufszahlen für Roadster und Cabrios seit Jahren im Sinkflug – und nicht ohne Grund wurden in den letzten Jahren auch direkte Konkurrenten wie Mercedes SLC und Audi TT vom Markt genommen.
Der S58-Motor kommt bisher an Bord von BMW M2, M3 und M4 zum Einsatz und wird in Leitungsstufen von 460, 480, 510, 530 und 550 PS angeboten. Die stärkste Ausbaustufe ist dem 560 PS starken BMW 3.0 CSL vorbehalten, außerdem gibt es an Bord des BMW Alpina B3 auch eine S58-Variante mit 495 PS.
Ganz egal welche Variante an Bord eines BMW Z4 M Roadster zum Einsatz käme, sie alle wären erheblich stärker als die aktuelle Top-Motorisierung: Der BMW Z4 M40i geht seit seinem Marktstart mit unveränderten 340 PS ins Rennen und ist damit alles andere als untermotorisiert – aber getreu der M-Devise “Where too much is just right” gäbe es natürlich noch Luft für einen noch fulminanteren Antrieb.
Genau wie den neuen BMW Z4 M40i Handschalter könnte es auch einen neuen Z4 M mit manuellem Getriebe geben, falls man sich in Garching tatsächlich für eine solche Entwicklung entschieden haben sollte. Sicher ist, dass man den Abschied des Z4 kaum würdiger zelebrieren könnte als mit einem starken M-Modell. Allerdings: Wenn sich die Entwicklung eines solchen Top-Z4 mit S58 noch rentieren soll, dürften weitere Hinweise nicht mehr lange auf sich warten lassen. Mit jedem weiteren verstrichenen Monat würde der potenzielle Verkaufszeitraum immer kürzer werden – und damit auch die Chance darauf, dass der Z4 M wirklich Realität wird.