Pininfarina Morgan Midsummer: Traum-Roadster mit BMW-R6

Sonstiges | 17.05.2024 von 0

Pininfarina und Morgan sind ohne jede Frage Namen mit einem ganz besonderen Klang – und wenn dann noch ein Reihensechszylinder von BMW ins Spiel kommt, …

Pininfarina und Morgan sind ohne jede Frage Namen mit einem ganz besonderen Klang – und wenn dann noch ein Reihensechszylinder von BMW ins Spiel kommt, ist wahrlich eine Vielzahl bester Zutaten an Bord. Vereint werden die feinen Komponenten jetzt in einem Midsummer genannten, von Pininfarina und Morgan gemeinsam aufgelegten Traum-Roadster für Individualisten auf der Suche nach einem extrem exklusiven Fahrzeug. Ganze 50 Exemplare des Midsummer sollen in Handarbeit entstehen und schon jetzt ist klar, dass jedes einzelne davon für einen ganz besonderen Auftritt sorgen wird: In einer Pininfarina-Interpretation des typischen Retro-Looks von Morgan, konsequent ohne Windschutzscheibe oder Dach – viel weiter kann man sich von der automobilen Normalität unserer Zeit kaum entfernen.

Unter der langen Motorhaube arbeitet der Antrieb des Morgan Plus Six, also kein Geringerer als der bestens vertraute BMW Reihensechszylinder B58. In seiner 250 kW oder 340 PS starken Ausbaustufe kennen wir das Turbo-Triebwerk unter anderem aus dem BMW Z4 M40i, an Bord des Morgan hat der Sechszylinder aber noch wesentlich leichteres Spiel: Schon der Morgan Plus Six bringt kaum mehr als 1.100 Kilogramm auf die Waage – doch selbst diesen Wert dürfte der noch puristischere Midsummer unterbieten. "

Die Konsequenz dürften auch ausgesprochen sportliche Fahrleistungen sein: Auch wenn Pininfarina und Morgan keine exakten Zahlen nennen, dürfte der Midsummer Roadster kaum mehr als vier Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 benötigen. Ob es ohne Windschutzscheibe eine gute Idee ist, sich der Höchstgeschwindigkeit von deutlich über 260 km/h (Morgan Plus Six: 267 km/h) zu nähern, dürfte eine sehr individuelle Frage bleiben.

Im Cockpit des Morgan Midsummer weisen nur der moderne Wählhebel für die ZF Achtgang-Automatik und ein kleines Display hinter dem Lenkrad auf den ersten Blick darauf hin, dass man bereits im Jahr 2024 unterwegs ist. Erst später fällt auf, das sich zwischen analogen Rundinstrumenten auch andere moderne Features wie ein Start-Stopp-Knopf für den Motor, Bedienelemente für Klimaautomatik und Radio sowie Knöpfe für den Modus S+ und zum Deaktivieren des elektronischen Fahrstabilitätsprogramms (DSC) befinden.

Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird der Morgan Midsummer im Rahmen des Goodwood Festival of Speed 2024 absolvieren – aber man darf davon ausgehen, dass schon zuvor viele der 50 Exemplare einen Käufer gefunden haben werden.

(Fotos: Pininfarina / Morgan)

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