Einem Fahrzeug wie dem Rolls-Royce Cullinan zu einem noch markanteren Auftritt zu verhelfen, ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe. Die Designer der britischen Luxusmarke haben sich der Herausforderung dennoch gestellt und präsentieren mit dem Cullinan Series II nun ein Facelift, das der jungen SUV-Geschichte von Rolls-Royce ein spannendes Kapitel hinzufügt. Von Anfang an wird dabei auch der Rolls-Royce Cullinan Black Badge mit von der Partie sein und die etwas sportlichere Geschichte des Luxus-Offroaders erzählen.
Die grundlegend vertraute Optik wird dabei an Front und Heck dezent weiterentwickelt. Ins Auge fällt vor allem das völlig neue Tagfahrlicht- und Nacht-Design, das mit einer beleuchteten Spange in umgekehrter L-Form die Konturen der Front nachzeichnet. Dezent beleuchtet wird auch der Kühlergrill selbst, dahinter arbeitet genau wie bisher ein 6,75 Liter großer V12-Biturbo von BMW. In neuer Form präsentieren sich auch die Lufteinlässe unterhalb der Scheinwerfer, die Rückleuchten und natürlich die Felgen des Cullinan – auf Wunsch erstmals im üppigen 23-Zoll-Format. All das stellt sicher, dass der Rolls-Royce unter den SUV auch weiterhin ein unverwechselbares Statement ist: Wer hiermit vorfährt, hat es definitiv geschafft.
Mindestens so wichtig wie das Exterieur ist vielen Rolls-Royce-Kunden der Innenraum. Er versteht sich als ruhige Wohlfühl-Oase in einer hektischen Umgebung und zeigt mit einer Vielzahl von Details, dass für die gut betuchte Kundschaft so gut wie kein Wunsch unerfüllbar ist. Pflanzliche Materialien und feinste Verarbeitung werden mit neuen Akzent-Optionen kombiniert, darunter eine unglaubliche 107.000 Muster umfassende Auswahl von Perforationen für die edlen Sitze.
Während 600 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment andernorts Schlagzeilen machen würden, sind sie an Bord des Rolls-Royce Cullinan 2024 kaum mehr als eine Randnotiz: Die Kunden setzen souveränen Vortrieb voraus, aber sicher kauft niemand das Luxus-SUV aufgrund ein paar Pferdestärken mehr oder weniger. Dass die Kunden für ihre dynamischen Tage noch andere Pferde im Stall haben, versteht sich in der Preisklasse des Cullinan ohnehin von selbst.
Interessant ist aber, dass der Edel-Offroader die Kunden durchaus zum Selberfahren animiert: Wie Rolls-Royce mitteilt, wurden mehr als 30 Prozent der Cullinan zunächst für den Chauffeurs-Einsatz erworben – heute ist diese Quote auf unter 10 Prozent gefallen, weil die Besitzerinnen und Besitzer doch lieber selbst am Steuer sitzen. Auch der Altersdurchschnitt ist seit Einführung des Cullinan drastisch gesunken: Waren die Rolls-Royce-Kunden zur Einführung des SUV im Jahr 2010 noch durchschnittlich 56 Jahre alt, ist der Schnitt inzwischen auf 43 Jahre gesunken.
Mit einem Hauch mehr wohldosierter Sportlichkeit präsentiert sich die Black Badge-Ausführung des Rolls-Royce Cullinan Series II:
