Beim Blick aufs Heck dieses BMW X2 (U10) muss man mit deutscher Brille schon zwei Mal hinsehen: Ja, hier steht wirklich sDrive18i, denn es handelt sich um ein hierzulande nicht erhältliches Einstiegs-Modell mit Dreizylinder und Frontantrieb. Auf aktuellen Fotos aus Südafrika sehen wir die dortige Einstiegs-Motorisierung mit 156 PS, die eng mit unserem X2 sDrive20i verwandt ist – aber auf das 48-Volt-Bordnetz verzichtet. So fehlen dem südafrikanischen Basis-X2 14 PS Systemleistung und auch beim Sprint von 0 auf 100 braucht er mit glatten 9 Sekunden sieben Zehntelsekunden länger.
Unabhängig von der kleinen Motorisierung trägt der gezeigte BMW X2 eine interessante Konfiguration, denn er kombiniert das M Sport Pro-Paket mit einer Lackierung in Skyscraper Grau und den 20 Zoll großen Leichtmetallrädern V-Speiche 873 M Bicolor. Dank der Shadow Line mit erweiterten Umfängen, die nur noch als Bestandteil des M Sport Pro-Pakets erhältlich ist, verfügen die beleuchteten Iconic Glow-Nieren über eine Einfassung in Hochglanz-Schwarz, die für einen noch dynamischeren Look sorgt.
Spannend ist auch ein Blick in den Innenraum des SUV-Coupés, denn der hier in Szene gesetzte BMW X2 (U10) trägt die Innenausstattung Veganza in Atlasgrau und Rauchweiß. Die vegane Leder-Alternative kommt in diesem Fall nicht nur im coolen Bicolor-Look, sondern auch mit orange-roten Kontrastnähten und wirkt daher besonders edel. Der hochwertigen Ausstattung zum Trotz muss der neue X2 auch als Rechtslenker auf den iDrive-Controller verzichten.
Wer in Deutschland einen ähnlichen Look fahren will, muss mindestens zum 170 PS starken BMW X2 sDrive20i greifen. Mit der gehobenen Ausstattung, darunter das M Sport Pro-Paket, Metallic-Lackierung, 20-Zöller und Bicolor-Interieur, steigt der Listenpreis zwar auf über 55.000 Euro – aber in Ländern wie Singapur können X2-Kunden beim Blick auf solche Preise wahrscheinlich nur ungläubig den Kopf schütteln, denn dort kostet ein Basis-X2 schon mal das Dreifache.
(Fotos: BMW Südafrika)