verzichten: Die elektronischen Assistenten beherrschen das Einparken in den meisten Fällen spielerisch und kommen so souverän in Parklücken, an denen so mancher Autofahrer lieber vorbeifährt. Doch auch wenn die Systeme prinzipiell seit Jahren bekannt sind, kann man hin und wieder noch etwas Neues sehen – zum Beispiel im Video von Igor Gomes, der seinen BMW Z4 Roadster (G29) ganz allein einparken lässt.
Was zunächst relativ unspektakulär klingt, wird beim Betrachten des Videos dann doch sehenswert – der Brasilianer bleibt beim automatisierten Einparken nämlich keinesfalls auf dem Fahrersitz. Stattdessen schwingt er sich dank geöffnetem Verdeck problemlos über die geschlossene Tür, steigt aus und beobachtet von außen, wie sein BMW Z4 rückwärts einparkt und schließlich noch ein Stück nach vorne fährt, um sich mittig in der Parklücke zu positionieren. Erst zum finalen Beenden des Parkvorgangs schaut Gomes wieder ins Cockpit, aber hier gibt es für ihn in diesem Moment nichts mehr zu tun:
(Direkt-Link zum Video bei Instagram)
Das kurze Video hat innerhalb von zwei Wochen knapp eine Viertelmillion Likes bei Instagram gesammelt und zeigt, dass selbst relativ bekannte Technik wie der Einparkassistent nichts von seiner Faszination verloren hat, wenn man ihn auf neue Art in Szene setzt.
Speziell wird das Video natürlich auch, weil diese Art der Nutzung ausdrücklich nicht erlaubt und schon gar nicht gewünscht ist, weil der Fahrer für den Fall einer Fehlfunktion offiziell stets aufmerksam und bremsbereit sein muss. Insofern zeigt das Video, dass man das automatisierte Einparken tatsächlich so machen kann – aber ob es eine gute Idee ist, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Innerhalb der BMW-Palette ist der bereits 2019 eingeführte Z4 keinesfalls ein Vorreiter, die derzeit leistungsfähigsten Assistenzsysteme finden sich vielmehr im neuen 5er (G60) mit seinem Autobahnassistent sowie im 7er mit Personal Pilot L3 (G70), der sogar autonomes Fahren gemäß Level 3 beherrscht.