Schon im Jahr 2023 war das BMW Werk Regensburg extrem gut ausgelastet, nun kommt mit dem neuen BMW X2 (U10) ein weiteres attraktives Modell hinzu. Das SUV-Coupé mit Verbrenner wird genau wie sein elektrischer Ableger iX2 exklusiv für alle Märkte weltweit in Regensburg gebaut und von hier aus in die ganze Welt exportiert. Auf den ersten Fotos von der Produktion sehen wir einen BMW X2 mit M Sportpaket und Lackierung in Fire Red Metallic: Wie die Niere mit schwarzem Mesh-Muster verrät, handelt es sich entweder um den Basis-Benziner sDrive20i oder um einen der beiden Diesel sDrive18d oder xDrive20d. Das auf einem der Fotos zu sehende iX2-Logo gehört offenbar zu einem anderen Fahrzeug, denn der Elektro-X2 verfügt immer über ein anderes Nieren-Innenleben mit einer speziellen Musterung.
So zeigen die Fotos aber auch ein weiteres Mal, wie sehr sich BMW iX2 und X2 optisch ähneln. Gleichzeitig betonen sie, dass alle Antriebsvarianten des X2 in Regensburg auf dem gleichen Band produziert werden können – Seite an Seite mit X1 und iX1 (U11). Die aktuellen Kompakt-SUV sind der Grund dafür, dass in Regensburg im vergangenen Herbst eine Nachtschicht eingeführt werden musste, die für eine Erhöhung der Produktions-Kapazität von 1.000 auf 1.3000 Fahrzeuge pro Tag gesorgt hat. Nur so kann die weltweit hohe Nachfrage ohne übertrieben lange Wartezeiten bedient werden.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr exakt 238.301 Fahrzeuge im BMW Werk Regensburg gebaut. Mit Blick auf den Gesamtabsatz 2023 wird klar: Mehr als 10 Prozent aller BMW des vergangenen Jahres kamen aus der Oberpfalz. 2024 dürften die Produktionszahlen des Standorts nochmals übertroffen werden – auch dank des neuen BMW X2, der in diesen Tagen vielerorts seinen Marktstart feiert.
Bleibt die Nachfrage so hoch wie zuletzt, können in Regensburg mehr als 300.000 Fahrzeuge pro Jahr gebaut werden. Rund ein Drittel davon soll 2024 auf Elektroautos wie iX1 und iX2 entfallen, auch die Zahl der Fahrzeuge ohne Verbrenner an Bord könnte demnach erstmals sechsstellig werden.
Armin Ebner (Leiter BMW Werk Regensburg): “Mit der Einführung einer Nachtschicht im Herbst des vergangenen Jahres hat sich die Tagesproduktion aktuell bereits um rund 300 Fahrzeuge auf 1.300 erhöht. In Summe lagen wir 2023 bei einer Jahresproduktion von 238.301 Fahrzeugen. Dies ist ein Beleg für die hohe Kundenattraktivität der in Regensburg gefertigten Modelle der Kompaktklasse, den BMW X1 und den BMW X2. Mit dem BMW iX1 und dem BMW iX2 werden wir weiterhin Kunden auf der ganzen Welt mit vollelektrischer Fahrfreude aus Regensburg begeistern.
Unser Standort in der Leibnizstraße unterstützt erheblich die Transformation. Dass wir hier im vergangenen Jahr über 100.000 Hochvoltbatterien gefertigt haben, ist ein Beleg für den erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität in Regensburg. Ab Mitte 2024 werden in Wackersdorf die ersten Teilumfänge unseres neues Batterie-Testzentrums in den Regelbetrieb gehen.
Mit der Neuen Klasse wollen wir als Unternehmen Maßstäbe bei Digitalisierung, Elektrifizierung und Zirkularität setzen. Auch in Regensburg bereiten wir uns hierfür schon jetzt vor. Während der Produktionsunterbrechung zum Jahreswechsel haben wir erste größere Umbauten unter anderem in unserer Fahrzeugmontage vorgenommen. Weitere umfängliche Strukturmaßnahmen werden zum Jahreswechsel 2024/2025 erfolgen.
2023 haben wir bereits über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu eingestellt. Für 2024 planen wir weitere 600 Neueinstellungen für unsere Produktion. Wir werden aber auch die natürliche Fluktuation durch altersbedingte Austritte in unserem Werk ausgleichen.”