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Januar 2024: BMW Deutschland startet mit 44 Prozent Wachstum

Mit einem im Vergleich zum Vorjahr ausgesprochen starken Januar ist BMW Deutschland ins neue Jahr 2024 gestartet. Die Zahl der Neuzulassungen auf dem deutschen Heimatmarkt summiert sich laut Kraftfahrtbundesamt auf 16.087 Fahrzeuge, womit der – zugegebenermaßen sehr schwache – Vorjahresmonat um deutliche 44,2 Prozent übertroffen werden konnte. Auch im Vergleich mit dem Gesamtmarkt kann sich der Zuwachs sehen lassen, denn insgesamt wuchsen die deutschen Neuzulassungen im Januar 2024 “nur” um 19,1 Prozent.

Wichtiger als der Vergleich mit dem Gesamtmarkt dürfte den Verantwortlichen in München der Blick auf die direkte Premium-Konkurrenz sein: Audi steigerte sich “nur” um 4,6 Prozent und kam damit auf 15.439 Einheiten, Mercedes schrumpfte sogar um 0,5 Prozentpunkte – liegt mit 21.323 Neuzulassungen aber dennoch klar an der Spitze des deutschen Premium-Trios, weil die Schwaben im Vorjahres-Januar das unstrittig höchste Absatz-Niveau hatten. Stärker als der Markt wuchsen auch die britischen BMW Group-Marken MINI (2.158 Einheiten / +35,4%) und Rolls-Royce (28 / +154,5%). Die Daimler-Tochter Smart wuchs um 62,5 Prozent auf 1.180 Einheiten, blieb damit aber weiterhin deutlich kleiner als MINI – obwohl die Briten gerade mitten in der vollständigen Erneuerung ihrer Modellpalette stecken.


Wie das KBA weiter mitteilt, entfielen 10,5 Prozent der Neuzulassungen auf reine Elektroautos (BEV). Die 22.474 elektrisch angetriebenen Neuwagen entsprechen einer Steigerung um 23,9 Prozent – was vor allem deshalb bemerkenswert ist, weil der für Privatkunden hochattraktive Umweltbonus im Dezember überraschend gestrichen wurde. Offensichtlich führte diese indirekte Preiserhöhung für die meisten Elektroautos zumindest im Januar 2024 nicht zu einem Rückgang der Zulassungszahlen, wie er vielerorts erwartet wurde.

Ebenfalls mit elektrifiziertem Antrieb sind die Plug-in-Hybride (PHEV) unterwegs, die allerdings inzwischen eine kleinere Rolle als die vollelektrischen Fahrzeuge spielen: Den 22.474 BEV standen nur 14.394 PHEV gegenüber. Das mit 62,6 Prozent sehr starke Wachstum der Plug-in-Hybride ist vor allem auf den sehr schwachen Vorjahresmonat zurückzuführen, der unter dem Ende von Förderungsmaßnahmen zum damaligen Jahreswechsel litt.

(Grafiken & Infos: KBA)

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