30 Prozent der deutschen 4er mit konventionellem Antrieb wurden im letzten Jahr als Cabriolet gekauft, nun soll das BMW 4er Cabrio Facelift 2024 (G23 LCI) die Attraktivität des offenen Zweitürers weiter steigern. Genau wie beim neuen 4er Coupé (G22 LCI) konzentriert sich die Modellpflege auch beim Cabrio auf kleinere Verbesserungen, die wenig am insgesamt sehr erfolgreichen Gesamtauftritt ändern. Wichtigste Neuerung an der Front sind die neuen Matrix-LED-Scheinwerfer, die sich mit vertikalen Tagfahrlicht-Elementen in umgedrehter L-Form klar vom Look der bisherigen Laser-Scheinwerfer unterscheiden.
Die zum Zeitpunkt der Vorstellung zunächst kontrovers diskutierte Niere bleibt hingegen ebenso unverändert wie die Schürzen des M Sport-Pakets, lediglich der neuerdings in Hochglanz-Schwarz lackierte Diffusor-Einsatz und die auf 100 Millimeter Durchmesser vergrößerten Endrohre unterscheiden sich vom bisherigen M Sport-Design der 4er-Reihe. Am Heck trägt das BMW 4er Cabrio außerdem die vom M4 CSL bekannten Rückleuchten mit Laser-Technik, die mit ihren filigranen Lichtleitern für eine modernere Optik sorgen.
Der auf den ersten Fotos vom neuen BMW 4er Cabrio (G23 LCI) gezeigte 430i zählt gemeinsam mit dem M440i zu jenen Modellen, die ab dem Facelift nur noch mit Allradantrieb xDrive erhältlich sind. Abgesehen davon bleibt die Motorenpalette unverändert: Das Cabriolet gibt es in Deutschland als 420i, 430i xDrive, M440i xDrive, 420d, 430d und M440d xDrive.
Im Innenraum sorgen vor allem die neue Lenkrad-Generation mit unten abgeflachter Form, die indirekte Beleuchtung für die zentrale Lüftungsdüse und das Infotainment-System iDrive 8.5 für etwas frischen Wind – der vielen Kunden aber nur im direkten Vergleich auffallen dürfte.
Ganz neu wirtk das BMW 4er Cabrio 2024 auch ohne teure Individual-Lackierung, wenn zu einer der beiden neuen Optionen Cape York Green und Fire Red gegriffen wird. Außerdem gibt es drei neue Felgen-Designs. Die Preise für den offenen 4er klettern in Deutschland auf mindestens 60.400 Euro.