Seite an Seite mit dem Pre-Facelift zeigen sich die Unterschiede und Veränderungen des neuen BMW M4 Facelift 2024 (G82 LCI) besonders deutlich. Unser Bild-Vergleich zeigt das aufgefrischte Coupé neben der Ur-Version und macht deutlich, dass sich die von außen sichtbaren Maßnahmen voll auf die Lichttechnik konzentrieren: Während die extrem markante Frontschürze mit ihren riesigen Nieren vollkommen unverändert bleibt, sorgen die neuen Front-Scheinwerfer mit Matrix-LED-Technik gerade bei aktiviertem Tagfahrlicht für einen frischen Look.
Auch am Heck ändert sich auf den ersten Blick wenig, aber bei genauerem Hinsehen kommen die Rückleuchten mit einem ganz anders gestalteten Innenleben: Der einzelne, homogen durchleuchtete Lichtbalken weicht mehreren filigranen Lichtbändern. Für M4-Kenner hat die Lichtgrafik auch deshalb einen ganz besonderen Reiz, weil sie vom exklusiven und auf 1.000 Exemplare limitierten M4 CSL übernommen wurde. Eher ein Fall für Kenner sind die neuen Leichtmetallräder mit silberner Oberfläche, aber da viele Kunden ihren BMW M4 ohnehin mit alternativen Felgen ausrüsten und sich nicht mit der ab Werk erhältlichen Auswahl begnügen, handelt es sich hierbei eher nicht um ein gutes Erkennungszeichen für das Facelift.
Frischer Wind weht auch im Cockpit des BMW M4 2024, unser Bild-Vergleich ist dabei aber etwas trügerisch: Das große Curved-Display hat der M4 schon lange vor dem Facelift erhalten, die zum Marktstart genutzte und auch in unserem Vergleich abgebildete Variante mit deutlich abgetrenntem und relativ kleinen Infotainment-Display war nur für wenige Monate im Einsatz. Wesentlich wichtiger ist insofern der Einsatz der neuen Lenkrad-Generation, die auf Wunsch mit Alcantara-Bezug kommt und am unteren Rand deutlich abgeflacht ist.
Aus technischer Sicht bleibt beim BMW M4 Facelift beinahe alles beim Alten, nur bei den Modellen mit Allradantrieb M xDrive gibt es eine relevante Veränderung: Statt 510 gibt es hier nun 530 PS, sodass tendenziell noch etwas bessere Fahrleistungen zu erwarten sind.