BMW war auch 2023 der klare Marktführer im alpinen Premium-Segment: Sowohl in Österreich als auch in der Schweiz konnten die Münchner ihren Platz an der Spitze verteidigen. Mit Blick auf die schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ist es alles andere als selbstverständlich, dass BMW den eigenen Absatz in beiden Ländern deutlich steigern konnte. Genau wie beim weltweiten Absatz stützt sich das Wachstum auch bei unseren südlichen Nachbarn auf Elektroautos, deren Verkaufszahlen deutlich stärker zulegen konnten als der Gesamtabsatz.
Konkret meldet BMW Österreich eine Steigerung um 9,8 Prozent auf 17.922 Einheiten. Die Marke liegt damit deutlich an der Spitze des Premium-Segments, denn Audi und Mercedes kommen in Österreich “nur” auf 15.239 beziehungsweise 12.157 Neuzulassungen. 5.846 der 17.922 BMW waren reine Elektroautos (BEV), das entspricht einer Steigerung um 84,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Anteil von fast einem Drittel am Gesamtabsatz. Noch größer wird der Vorsprung, wenn man auch die 2.232 MINI hinzurechnet, denn Smart konnte 2023 lediglich 111 Fahrzeuge verkaufen und spielt damit in einer ganz anderen Kategorie.
Insgesamt noch etwas größer fallen die Verkaufszahlen in der Schweiz aus: BMW kommt hier dank einer Steigerung um 8,2 Prozent auf 21.360 Einheiten, Audi und Mercedes folgen mit 20.313 und 19.971 Einheiten relativ knapp dahinter. Bei 3.097 Einheiten (+33,8%) ist der Elektro-Anteil in der Schweiz wesentlich geringer als in Österreich, denn er liegt mit 14,5 Prozent nur halb so hoch wie im Nachbarland und damit auch noch niedriger als in Deutschland.
Seltene Einigkeit herrscht auf allen drei Märkten bezüglich der meistverkauften Baureihe: Der BMW X1 (U11) und sein elektrischer Ableger iX1 sind sowohl auf dem Heimatmarkt Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz der absolute Bestseller. Während das Kompakt-SUV in Deutschland auf 37.267 Einheiten kommt, fallen die Stückzahlen bei unseren Nachbarn deutlich geringer aus: In Österreich entschieden sich 4.019 Kunden für X1 und iX1, in der Schweiz kommt das Duo sogar auf 5.019 Einheiten.
Paul de Courtois (President & CEO der BMW Schweiz AG): “Nahezu alle Automobilmärkte sehen sich nach wie vor grossen Herausforderungen ausgesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass sich die BMW Group Switzerland mit den Marken BMW und MINI in einem schwierigen Umfeld 2023 nicht nur behaupten, sondern in absoluten Zahlen weiter zulegen konnte. Die Gründe für den Erfolg sind eine besonders umfangreiche und attraktive Modellpalette, extrem motivierte und engagierte Mitarbeitende sowie eine hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern und Lieferanten. Und zwei weitere Aspekte fielen in 2023 auf: Die Schweizer lieben es sportlich. Der Anteil von Automobilen der BMW M GmbH lag bei 24,1 Prozent. Dass die Schweiz darüber hinaus ein Land des Allradantriebs ist, erscheint nicht weiter verwunderlich. Aber ein xDrive Anteil bei BMW von 85,3 Prozent ist schon sehr spektakulär.
Dank des breiten Angebots im Bereich der alternativen Antriebe konstatieren wir nach wie vor eine hohe Nachfrage und sehen uns vor allem auch für die nächsten Jahre bestens gerüstet. Im Geschäftsjahr 2023 entfielen bereits 30,9 Prozent aller Zulassungen der BMW Group Switzerland auf elektrifizierte Fahrzeuge.
Für das Jahr 2024 sehen wir uns trotz aller Widrigkeiten und Unsicherheiten gut gerüstet. Vor allem bei den elektrifizierten Modellen sehen wir gute Wachstumsmöglichkeiten. Bei der Marke BMW werden der neue BMW iX2* und vor allem der neue BMW i5 Touring unseren Hochlauf bei der Elektromobilität beschleunigen. Bei MINI versprechen wir uns von der komplett neuen Modellfamilie ebenfalls eine steigende Nachfrage.”