Mit dem BMW Z4 M40i wird eines der fahrerisch attraktivsten Modelle im aktuellen BMW-Portfolio schon bald noch interessanter: Im Frühjahr 2024 wird der Roadster auch mit Sechszylinder als Handschalter mit manuellem Sechsgang-Getriebe erhältlich sein! Erste US-Medien durften bereits ans Steuer eines praktisch serienreifen Exemplars und konnten sich dabei ein Bild vom neuen Z4 M40i Handschalter machen, der sich ganz gezielt an Puristen richtet – und der dabei kaum direkte Konkurrenz haben wird, denn der Markt für zweisitzige Sportwagen mit Sechszylinder und manuellem Getriebe ist extrem überschaubar.
Auch deutsche Z4-Fans haben nach unseren Informationen allen Grund zur Vorfreude, denn die gegenüber den amerikanischen Kollegen nur für den US-Markt bestätigte Handschalter-Version des M40i soll auch in Europa angeboten werden. Der Blick auf andere in den USA ganz regulär angebotene, aber deutschen Kunden hartnäckig verweigerte Modelle wie den BMW M340i ohne xDrive, den neuen BMW 530i (G60) oder auch den BMW 760i (G70) soll die Vorfreude in diesem Fall also nicht eintrüben: Wir gehen fest davon aus, dass der BMW Z4 M40i mit manuellem 6-Gang-Getriebe auch hierzulande angeboten wird.
Neben dem dritten Pedal und dem manuellen Getriebe erhält der BMW Z4 M40i Handschalter auch Teile der Hinterachs-Technik von M3 und M4 der Vorgänger-Generation (F8x), darunter das M Sperrdifferential. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur Automatik-Version ist der Zollsprung zwischen den Achsen: Vorne steht der Puristen-Z4 auf 19-Zöllern mit 255er-Bereifung, hinten kommen sogar 20 Zoll und 285er-Reifen für bestmögliche Traktion zum Einsatz.
Für ein weiter verbessertes Handling werden außerdem neu abgestimmte Dämpfer an Vorder- und Hinterachse und geänderte Zusatzfedern vorne und hinten verbaut. Passend zum puristischeren Anspruch erhalten Lenkung, Traktionskontrolle und das adaptive Fahrwerk eine neu abgestimmte Software.
Das Ergebnis soll ein nochmals spürbar agilerer Roadster sein, der Fahrern mit einer Vorliebe für puristische Fahrzeuge noch mehr Freude bereiten kann. Wie schon beim aktuellen M2 heißt das aber auch: Wer breiter grinsen will, muss tiefer in die Tasche greifen. Rund 3.500 US-Dollar Aufpreis sind zu erwarten, auch deutsche Kunden müssen folglich mit mehreren tausend Euro Aufpreis gegenüber dem aktuell ab 69.300 Euro angebotenen Z4 M40i mit Achtgang-Automatik rechnen.
Leider ist der manuelle Z4 M40i in gewisser Weise auch ein letztes Hallelujah, denn 2026 soll die Produktion des Roadsters enden – und mit ihm auch die Ära der Z-Modelle. Zwar ist es durchaus wahrscheinlich, dass BMW früher oder später wieder einen Z4 oder einen anderen Ableger der Z-Familie auf den Markt bringt, aber ein direkter Nachfolger für den G29 ist nach aktuellem Stand nicht geplant. Damit geht der Z4 einen ähnlichen Weg wie bereits der Mercedes SLC und auch der Audi TT, denn beide wurden inzwischen aufgrund der seit Jahren rückläufigen Nachfrage vom Markt genommen.