Schon vor über zwei Monaten konnten unsere regelmäßigen Leser einen deutlichen Hinweis auf das Kürzel BMW iM3 bei uns lesen, nun scheint eine von BimmerPost-User Jason entdeckte Anmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) den Namen des Elektro-M3 zu bestätigen: Unter dem Aktenzeichen 3020231183350 hat die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft die Wortmarke “iM3” angemeldet und sich damit gesichert. Die Anmeldung beim Patentamt muss zwar nicht direkt gleichbedeutend mit dem späteren Namen des Serienfahrzeugs sein, darf aber trotz zahlreicher Fälle, in denen registrierte und gesicherte Namen nie wirklich genutzt wurden, als starkes Indiz gewertet werden.
Dass der erste Elektro-M3 nicht einfach “nur” M3 – wie seine konventionell angetriebenen Vorgänger – heißen und stattdessen einen eigenständigen Namen tragen soll, hatte Vertriebs-Vorstand Pieter Nota bereits Mitte September angedeutet. Mit der Bezeichnung BMW iM3 dürfte auch weniger Interessierten schnell klar sein, dass hier nicht einfach nur eine neue Generation des M3 unterwegs ist.
Gleiches gilt natürlich für die Optik, denn der High Performance-Sportler auf Basis des BMW i3 (NA0) wird seinen markant-sportlichen Auftritt mit typischen Elektro-Elementen wie dem völligen Fehlen einer Abgasanlage kombinieren und sich auch damit klar vom bisherigen Auftritt abgrenzen, der vom lauten Klang des Verbrenners und vier dicken Endrohren am Heck geprägt war.
Aus technischer Sicht ist schon heute klar, dass sich die Verantwortlichen der M GmbH extrem hohe Ziele gesetzt haben: Der BMW iM3 (ZA0) wird der erste Aufschlag der Garchinger im High Performance-Segment und soll direkt ein fulminantes Ausrufezeichen setzen.
Eine Schlüsselrolle spielt hierbei nicht nur die zu erwartende Systemleistung von deutlich über 600 PS, sondern auch die intelligente Kraftverteilung: Dank jeweils einem Elektromotor pro Rad kann die Kraft schneller und wirksamer als jemals zuvor an jene Räder geschickt werden, die aus fahrdynamischer Sicht gerade den größten Vorteil versprechen. Das dahinterstehende System wird intern als “Hand of God” bezeichnet, weil es die Kraft gerade magisch an die jeweils optimalen Räder verteilt.