Fotos von der Produktion des BMW XM (G09) im Werk Spartanburg gab es bisher kaum, nun reicht BMW USA eine ganze Serie von Bildern nach. Der erste High Performance-Hybrid der M GmbH wird dabei Seite an Seite mit anderen großen X-Modellen gebaut, darunter die technisch eng verwandten Modelle X5 und X7. Begonnen wurde die Serienfertigung bereits im vergangenen Dezember, damit Händler in aller Welt genügend Exemplare für den weltweiten Marktstart im Frühjahr erhalten konnten.
Seit der Markteinführung wurden laut den Zahlen im Quartalsbericht Q3 2023 weltweit 4.450 BMW XM verkauft. Ein Vergleich mit anderen Baureihen gestaltet sich dabei schwierig, auch weil für einigermaßen vergleichbare Modelle wie X5 M (F95 LCI) oder X6 M (F96 LCI) keine exakten Zahlen kommuniziert werden. Ebenfalls nur im vierstelligen Bereich bei den Auslieferungen seit Jahresbeginn bewegt sich lediglich der Z4 Roadster (G29 LCI), der auf 9.015 Einheiten kommt – aber nicht nur mit seiner Karosserieform, sondern auch mit seinem Grundpreis von 50.200 Euro in einem völlig anderen Segment spielt als der mindestens 178.000 Euro teure XM.
Mit seinen Stückzahlen spielt der BMW XM im Werk Spartanburg freilich nur eine untergeordnete Rolle, schließlich laufen im Normalfall mehr als 1.500 Fahrzeuge pro Werktag vom Band. In den letzten Jahren summierte sich das Produktions-Volumen regelmäßig auf über 250.000 Einheiten, 2022 konnten so über 60 Prozent des gesamten US-Absatzes von BMW in South Carolina gebaut werden – was natürlich auch unterstreicht, wie wichtig die großen X-Modelle für den US-Markt sind. Die übrigen Fahrzeuge, die in alle Welt exportiert werden, machen die BMW Group seit Jahren zum größten Auto-Exporteur der USA.
Wozu der BMW XM fahrdynamisch in der Lage ist, konnte das 748 PS starke Topmodell Label Red kürzlich auf der Strecke des Pikes Peak International Hillclimb unter Beweis stellen: Nachdem das Power-SUV im ersten Versuch verunfallt war, folgte im zweiten Versuch ein Bestwert für Hybrid-SUV.
(Fotos: BMW USA)