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Nürburgring: Adrenalin holt mit BMW 330i 6. Titel in Folge

Nürburgring (GER), 14-15 April 2023. Nürburgring Endurance Series, NLS, Nordschleife,

Zum sechsten Mal in Folge heißt der Sieger der Nürburgring Langstrecken-Serie auf der Nordschleife Adrenalin Motorsport, zum fünften Mal war ein BMW 3er dabei das Mittel der Wahl. Wie schon im Vorjahr war der BMW 330i (G20) unterm Strich nicht zu schlagen, weil er in der stark besetzten Klasse VT2-R+4WD deutlich mehr Punkte sammeln konnte als die um Rennsiege kämpfende GT3-Klasse SP9. Insgesamt konnte Adrenalin Motorsport in der laufenden Saison nicht weniger als neun Klassensiege einfahren, wobei gleich die ersten sieben Rennen in Folge mit dem 330i an der Spitze seiner Klasse endeten.

Als Schlüssel zum NLS-Sieg von Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen macht das Team von Matthias Unger eine praktisch fehlerfreie Saison aus: “Wir hatten auch in diesem Jahr einfach das beste Paket. Wir waren ein sauschnelles Fahrertrio, das Auto war immer perfekt, die Reifen haben immer gepasst und nicht zuletzt hat unser Team immer die richtigen Entscheidungen getroffen – das war, wie schon im Vorjahr das Geheimnis unseres Erfolgs”, sagte Oskar Sandberg nach dem erneuten Triumph. Den zweiten Platz der Gesamtwertung 2023 sicherte sich Sorg Rennsport mit einem Porsche Cayman GT4 CS, der bis zum Schluss mit um den Titel kämpfen konnte.

24h Nürburgring, Nürburgring-Nordschleife, 25.-29. Mai 2022, #330 Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive BMW 330i G20: Daniel Zils, Yannick Fübrich.

Sandbergs Teamkollege Philipp Leisen kommt nun auf bereits vier Meisterschafts-Titel und zählt damit zu den erfolgreichsten Fahrern von VLN und NLS: Mit jeweils fünf Siegen konnten bisher nur Heinz-Otto Fritzsche und Johannes Scheid mehr Titel sammeln. Letzterer muss allerdings schon heute akzeptieren, dass Adrenalin Motorsport mit sechs Titeln das bisher erfolgreichste Team der Serie ist und damit Scheid Motorsport von der Spitze verdrängen konnte.

Den Sieg beim heutigen Rennen holten Frank Stippler und Christopher Mies im Audi R8 LMS GT3 Evo II, wobei sie auch von einer letztlich glücklosen Strategie des von Walkenhorst Motorsport eingesetzten BMW M4 GT3 profitierten: Jakub Giermaziak und Christian Krognes mussten kurz vor Schluss noch einmal tanken und verpassten trotz einiger Führungsrunden sogar das Podium.

Matthias Unger (Teamchef Adrenalin Motorsport): “Ich kann mich nur wiederholen. Von außen sieht das vielleicht manchmal ganz einfach aus, aber dieses Jahr war wirklich verdammt hart. Wir mussten uns erneut extrem anstrengen, um in der hart umkämpften Klasse VT2-R+4WD am Ende neun Klassensiege zu holen. Das war kein Spaziergang.”

(Fotos: BMW / Infos: NLS)

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