Dass der Reihensechszylinder an Bord des neuen BMW M2 (G87) extrem gut im Futter steht, hat er bereits bei einer Vielzahl von Vergleichen unter Beweis gestellt. Ohnehin ist klar, dass der für den Einsatz im M2 gedrosselte S58 Potenzial für mehr hat, schließlich ist er in M3 und M4 mit bis zu 550 PS erhältlich und wird an Bord des exklusiven 3.0 CSL sogar mit 560 PS angegeben. Wie BMWblog.com berichtet, soll es zum amerikanischen Modelljahr 2025 eine offizielle Leistungssteigerung um 20 auf dann 480 PS geben – zwar dürfte schon heute fast jeder G87 seine Hinterräder mit mindestens 480 PS antreiben, aber die offizielle Leistungsangabe liegt dennoch bei 460 PS.
Trotz des Power-Upgrades auf 480 PS soll es sich beim aufgefrischten G87 (noch) nicht um die Competition-Variante handeln, stattdessen soll das Fahrzeug weiterhin “nur” als BMW M2 vermarktet werden. Bis es wirklich einen neuen BMW M2 Competition gibt, ist also wie von M2-Projektleiter Markus Schröder im Interview angekündigt noch etwas mehr Geduld gefragt – so manches spricht dafür, dass die M GmbH ähnlich wie bei der ersten M2-Generation bis zum Facelift wartet und erst dann eine neue Competition-Variante auf die Bahn schickt.
Wer sich schon früher noch mehr Leistung wünscht und dabei nicht auf Tuning zurückgreifen will, wird gegen Ende 2025 eine Lösung erhalten: Der kommende BMW M2 CS (G87) wird aller Voraussicht nach die 500-PS-Marke knacken, aber neben der üppigen Leistungssteigerung noch einige weitere Zutaten für zusätzliche Performance an Bord haben. Er wird somit auch zum schärfsten Rivalen für den Kompaktklasse-Rekord des regulären M2 auf der Nürburgring Nordschleife – aber er wird natürlich auch erheblich teurer als der reguläre M2, der aktuell mindestens 75.400 Euro kostet.
Voraussichtlich 2026 wird das G87-Programm noch um eine weitere Variante ergänzt, mit der die Münchner die Zielgruppe des Kompaktsportlers nochmals deutlich erweitern: Auch ein BMW M2 mit M xDrive Allradantrieb ist allem Anschein nach geplant. Wie schon bei M3 und M4 dürfen wir auch in diesem Fall davon ausgehen, dass das Fahrverhalten unter dem zusätzlichen Antrieb der Vorderräder nicht leidet – und dass der Allradler über das iDrive-Menü jederzeit in einen Hecktriebler verwandelt werden kann.