Die erste Saison für den BMW M Hybrid V8 nähert sich ihrem Ende und war insgesamt wesentlich erfolgreicher, als so mancher zu hoffen gewagt hat. Beim IMSA-Rennen in Indianapolis zeigten die vom BMW M Team RLL eingesetzten LMDh-Prototypen erneut eine starke Pace, was letztlich mit Rang 3 der Gesamtwertung und reichlich Champagner auf dem Podium des ‘Brickyard’ belohnt wurde. Geschlagen geben musste sich der schnellste BMW nach 113 Runden lediglich zwei der vier Porsche 963, alle anderen Boliden der GTP-Klasse konnten Connor de Philippi und sein Teamkollege Nick Yelloly hinter sich lassen.
Insgesamt konnte das in Sebring von Sheldon van der Linde unterstützte Duo mit der Startnummer 25 im BMW M Hybrid V8 bereits in der Debüt-Saison 2023 einen Sieg, zwei zweite Plätze und zwei dritte Plätze einfahren, beim Finale gibt es somit die Chance auf das sechste Podium. Weniger gut lief es für den zweiten BMW, der von Augusto Farfus und Philipp Eng pilotiert wird und auf einen vierten Platz als bestes Ergebnis zurückblickt. Auch beim Rennen in Indianapolis hatte die Startnummer 24 wenig Glück, schon kurze Zeit nach dem Start vom sechsten Rang stellten sich elektrische Probleme ein und mussten mehrere Boxenstopps einlegen. So reichte es schließlich nur zu Rang 10.
Noch bessere Stimmung herrschte nach dem Rennen in Indianapolis bei Paul Miller Racing, denn der von den Amerikanern in der GTD-Klasse eingesetzte BMW M4 GT3 mit der Startnummer 1 steht nach einem dritten Platz im ‘Brickyard’ schon vor dem Saisonfinale beim ‘Petit Le Mans’ erneut als Sieger seiner Klasse fest.
Weiteren Grund zum Feiern gab es am Wochenende in Valencia, denn dort holten Dries Vanthoor und Charles Weerts im BMW M4 GT3 von Startplatz 13 kommend den Sieg. Getrübt wurde die Stimmung allerdings davon, dass das vom 3. Rang aus startende Duo Maxime Martin und Valentino Rossi das Rennen nicht beenden konnte, weil der M4 bei einem Zwischenfalls am Start neben die Piste gedrängt und dabei beschädigt wurde.
(Fotos & Infos: BMW Motorsport)