BMW M3 ZA0: Erster Elektro-M3 ab 2027 auf Neue Klasse-Basis?

BMW M3, Gerüchte | 13.09.2023 von 1

Die Hinweise auf den ersten BMW M3, der ein reines Elektroauto sein und ganz ohne den typischen Sound eines Verbrennungsmotors auskommen wird, verdichten sich immer …

Die Hinweise auf den ersten BMW M3, der ein reines Elektroauto sein und ganz ohne den typischen Sound eines Verbrennungsmotors auskommen wird, verdichten sich immer mehr zur Gewissheit. Gegenüber dem australischen Magazin CarSales.com.au sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber unmissverständlich, dass die nächste Generation des M3 rein elektrisch sein wird und bestätigte damit, was uns auch Frank van Meel bereits vor einigen Wochen im Interview zur elektrischen M-Zukunft andeutete. Auch das Jahr der Premiere ist nun Geheimnis mehr: Bereits 2027 wird der Elektro-M3 seinen Marktstart feiern.

Als Basis für die elektrische Power-Limousine dient die Neue Klasse-Architektur, die ab 2025 zur Basis für eine Vielzahl von Baureihen mit Elektroantrieb werden soll. Der neue BMW M3 soll das interne Kürzel ZA0 tragen und die seit einiger Zeit mit der Hilfe eines Prototypen auf i4-Basis entwickelte Technik nutzen, die dank vier Elektromotoren – einer an jedem Rad – das Potenzial für enorme Leistungsangaben von bis zu einem Megawatt (1.000 kW oder 1.360 PS) bietet. "

Wichtig hierbei ist, dass das auf ein Megawatt bezifferte Potenzial eher als theoretische Obergrenze als im Sinne einer Ankündigung für den ersten Elektro-M3 zu verstehen ist: Die Power-Limousine dürfte 2027 deutlich mehr Leistung bieten als die aktuelle Generation mit Reihensechszylinder, ein Wert um die 700 PS erscheint aber wesentlich wahrscheinlicher als ein Erstaufschlag am oberen Limit des technisch Machbaren.

Absehbar ist aber, dass der neue BMW M3 (ZA0) die High Performance-Technik des i4-Prototypen nutzen wird und so das von Dirk Häcker angekündigte Fahrspaß-Potenzial erschließen soll: Das Allrad-Setup mit jeweils einem E-Motor pro Rad ergibt völlig neue Möglichkeiten zur Unterstützung der Fahrdynamik. Die rasant ansprechenden E-Maschinen können die Traktions-Limits an jedem einzelnen Rad ausloten und werden so Rundenzeiten ermöglichen, die mit heutiger Technik unerreichbar sind.

Ähnlich wie beim heutigen Allradantrieb M xDrive werden die hierfür relevanten Daten in einer zentralen Rechen-Einheit zusammenlaufen, die BMW-Chef Oliver Zipse als “Heart of Joy” für alle Varianten der Neuen Klasse angekündigt hat. Das Ziel ist klar: Die Freude am Fahren soll bei BMW auch im Elektro-Zeitalter auf keinen Fall zu kurz kommen. Dass die M GmbH dabei noch ein paar Tricks auf Lager hat, die noch mehr Fahrspaß versprechen und auch die Emotionalität der Fahrzeuge weiter pushen soll, versteht sich von selbst.

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