Nein, an der riesigen Niere ändert sich praktisch nichts! Das ist wohl die wesentliche Botschaft der Verantwortlichen für die Erlkönig-Tarnung am BMW M3 Facelift (G80 LCI), denn die kontrovers diskutierte XXL-Niere ist praktisch der einzige ungetarnte Bereich an der Front des nun erwischten Prototypen. Die Fotos gibt es unter anderem bei Motor1.com und sie zeigen ganz klar, dass alle Hoffnungen auf eine eventuelle Entschärfung des markantesten Aspekts am Front-Design der Power-Limousine unbegründet waren.
Wie sich trotz Tarnung erkennen lässt, gibt es aber durchaus einige andere Änderungen im Rahmen der Modellpflege für den BMW M3 2024. Auf den ersten Blick dürften dabei vor allem die neuen Scheinwerfer ins Auge fallen, denn diese erhalten das gleiche neue Tagfahrlicht-Design wie das BMW 4er Facelift und natürlich auch der überarbeitete M4 (G82 LCI, G83 LCI). An der Seite und am Heck bringt das Facelift offenbar keine Änderungen, denn hier ist der Prototyp völlig ungetarnt. Für den aktuellen M3 ist es in gewisser Weise bereits das zweite Update, denn das Cockpit wurde bereits im vergangenen Sommer durch Einführung des neuen Curved-Displays aufgewertet.
Neben der neuen Lichttechnik erhält der BMW M3 2024 aber auch ein Update in Sachen Leistung: Für den M3 Competition sollen zu den bisher 510 PS ein paar Pferdestärken hinzukommen, im Fall der Einstiegs-Modelle mit 480 PS und manuellem Getriebe sowie beim M3 CS mit 550 PS sind hingegen keine Leistungssteigerungen geplant. Für signifikant veränderte Fahrleistungen dürfte ein kleines Power-Upgrade allerdings kaum sorgen, schließlich geht der Biturbo-Reihensechszylinder S58 schon heute ausgesprochen druckvoll zur Sache. Zeitgleich mit der Limousine wird aller Voraussicht nach auch der BMW M3 Touring (G81) ein Facelift mit identischen Umfängen erhalten.
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