Die muskulösen Formen des neuen BMW M2 (G87) werden in einer neuen Foto-Serie aus Polen erneut fein herausgearbeitet. Der Kompaktsportler glänzt dabei erneut in Toronto Rot Metallic, weshalb auch in eher düsterer Umgebung für reichlich Farbe und stimmungsvolle Bilder gesorgt ist. Einer der größten Hingucker bleiben dabei die hinteren Radhäuser, die im Vergleich zum regulären 2er Coupé (G42) für fast fünf Zentimeter mehr Breite sorgen. Auch den M2 der Vorgänger-Generation übertrifft die Neuauflage um 33 Millimeter in der Breite, während sie gleichzeitig 7 Millimeter flacher ist und daher noch stämmiger auf dem Asphalt steht.
Dank der auch vorne deutlich verbreiterten Kotflügel entsprechen die Spurweiten an beiden Achsen exakt denen des M4 Coupé (G82), der allerdings über 11 Zentimeter mehr Radstand verfügt. Wozu das auf maximale Agilität bei sehr hoher Traktion ausgelegte Gesamtpaket in der Lage ist, zeigt die starke Rundenzeit des BMW M2 (G87) in Anneau du Rhin: Selbst der Porsche Cayman GTS 4.0 zieht gegen die zweite M2-Generation klar den Kürzeren. Den sportlichen Anspruch des G87 unterstreichen auch die betont-kantigen Formen von Front- und Heckschürze, die erkennbar wenig Interesse an Understatement zum Ausdruck bringen.
Auf den Fotos aus Polen trägt der BMW M2 auch das optionale Carbon-Dach, das zum Preis von 2.600 Euro ab Werk erhältlich ist und im Vergleich zum regulären Dach sechs Kilogramm am höchsten Punkt des Fahrzeugs einspart. Die vorne 19 und hinten 20 Zoll großen Leichtmetallräder Doppelspeiche 930 M Bicolor können direkt ab Werk mit Track-Bereifung bestellt werden, wenn das volle Potenzial des G87 regelmäßig abgerufen werden soll.
Dank seiner 460 PS und 550 Newtonmeter Drehmoment steht außer Frage, dass sich der neue BMW M2 seinen selbstbewussten Auftritt erlauben kann. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 beziehungsweise 200 versprechen die Garchinger eine Zeit von 4,1 und 13,5 Sekunden, wenn die serienmäßige Achtgang-Automatik verbaut ist. Wer sich aufpreispflichtig für den Handschalter entscheidet, ist mit 4,3 und 14,3 Sekunden einen Tick langsamer unterwegs, fühlt sich dabei aber unter Umständen noch deutlich schneller – und vor allem noch involvierter.
(Fotos: BMW Polen)