Seit seinem Marktstart im Herbst 2009 zählt der BMW X1 auf vielen Märkten zu den absoluten Bestsellern im Portfolio der BMW Group: Das Kompakt-SUV kombiniert die fahrdynamischen Ansprüche der Marke mit der Optik und den Qualitäten eines SUV. Nachdem die erste Generation (E84) noch die gleiche Architektur wie der damalige 3er nutzte, einen entsprechend hecklastigen Allradantrieb oder auch reinen Hinterradantrieb bot und im Fall des Topmodells sogar mit Reihensechszylinder erhältlich war, folgte mit der zweiten Generation (F48) der Wechsel auf die Frontantriebs-Architektur. Bedenken bezüglich der fahrdynamischen Auswirkungen dieses Wechsels wurden von den Verkaufszahlen schnell zerstreut, außerdem gehörte die Kritik an der Qualität des Innenraums seither der Vergangenheit an.

Allein die beiden ersten Generationen kamen zusammen auf rund 1,9 Millionen Einheiten, wobei der BMW X1 zunächst nur im Werk Leipzig und später auch im chinesischen Werk Tiexi bei Shenyang gebaut wurde. Seit der zweiten Generation ist das BMW Werk Regensburg das Stammwerk der X1-Produktion, zahlreiche Fahrzeuge wurden nun aber auch bei VDL Nedcar in Born sowie weiterhin in China gebaut – wobei auf dem größten Einzelmarkt des Unternehmens die X1 Langversion (zunächst F49, heute U12) im Fokus steht.

Wie wichtig das Werk Regensburg für die Produktion des BMW X1 trotz mehrerer anderer Fertigungsstätten ist, zeigt das heutige Jubiläum: Die Zahl der in Regensburg gebauten X1 ist inzwischen siebenstellig. Der heute gebaute “Millionär” ist ein BMW iX1 xDrive30 in Alpinweiß und damit ein Exemplar des ersten Elektro-X1. Er läuft in Regensburg Seite an Seite mit den Benzinern, Dieseln und Plug-in-Hybriden vom Band und ist damit eines der Paradebeispiele für die “Power of Choice”, mit der BMW den Kunden innerhalb einer Baureihe die freie Wahl des Antriebskonzepts überlässt. Das Modell bietet außerdem den Vorteil hoher Flexibilität in der Produktion, sodass auf Nachfrage-Schwankungen jederzeit reagiert werden kann.

Carsten Regent (Leiter BMW Werk Regensburg): “Der BMW iX1 ist ein Beleg dafür, dass wir am Werksstandort Regensburg hoch attraktive Elektrofahrzeuge in der Premium-Kompaktklasse fertigen. Das Fahrzeug kommt bei Kunden in aller Welt hervorragend an. Für die unterschiedlichen Marktanforderungen weltweit setzen wir als Unternehmen auf technologische Vielfalt. Konkret produzieren wir hier in Regensburg verschiedene Antriebsformen des BMW X1 flexibel auf ein- und derselben Fertigungslinie – also Modelle mit Verbrennungsmotor, mit Plug-in-Hybrid-Systemen und Modelle mit rein elektrischem Antrieb.
Die Elektromobilität ist ein Wachstumstreiber für unser Werk. Wir sind aktuell kapazitativ voll ausgelastet und hoffen, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt.”

Davide Vitolo (Leiter Personalwesen des BMW Group Werks Regensburg): “Wir suchen weiterhin Produktionspersonal für unser Werk. Im November werden wir eine zusätzliche Nachtschicht starten – und damit in den Dreischichtbetrieb gehen. Bereits jetzt fahren wir an ausgewählten Samstagen Zusatzschichten.”