Wie schon die erste Generation fährt auch der neue BMW M2 (G87) ohne Umwege auf den ersten Platz der Beliebtheitsskala in der Tuning-Szene: Einerseits lädt die brachiale Optik zu weiteren markanten Veränderungen ein, andererseits sind erneut hohe Stückzahlen zu erwarten – zumal der M2 das letzte neue M-Modell ohne elektrifizierten Antrieb und wohl auch das letzte M High Performance Automobil mit manuellem Getriebe sein wird. Die US-Tuner von Vorsteiner deuten nun mit ihrem BMW M2 GT an, was auf der G87-Basis möglich ist: Mit zahlreichen Carbon-Teilen wird nicht nur der Look deutlich dramatischer, auch die aerodynamischen Eigenschaften verändern sich erheblich.
Verantwortlich dafür sind ein großer Carbon-Frontsplitter und ein in die Heckklappe integrierter Spoiler-Bürzel, der sicher nicht zufällig an den Stil von M3 CSL (E46) und M4 CSL (G82) erinnert. Absolute Highlights sind auch die Carbon-Aufsätze für die Nieren sowie die Vorsteiner-Motorhaube mit großem Powerdome und zusätzlichen Entlüftungs-Öffnungen. Für die ohnehin schon weit ausgestellten Kotflügel an der Vorderachse des neuen M2 bieten die Kalifornier eine Verlängerung samt Entlüftung an, die noch mehr Motorsport-Atmosphäre auf die Straße bringt.
Zum Bodykit passende Seitenschweller-Aufsätze führen das Auge schließlich zur Heckpartie, an der neben der Carbon-Heckklappe mit integriertem Ducktail-Spoiler auch ein extrem markanter Diffusor-Einsatz zu sehen ist. Die vier beinahe armdicken Endrohre sind komplett vom Diffusor umrahmt und tragen ebenfalls zur Abgrenzung von der Serie bei. In den Radhäusern stecken je nach individuellem Geschmack 19 bis 21 Zoll große Schmiedefelgen oder sogar Carbon-Felgen, die Vorsteiner in 20 und 21 Zoll anbietet.
An der Leistung von 460 PS ändert Vorsteiner für den Moment nichts, üppige Leistungssteigerungen für den Biturbo-Reihensechszylinder dürften aber keinesfalls lange auf sich warten lassen: Der S58 ist der Tuning-Szene aus M3, M4, X3 M und X4 M bestens bekannt und offenbar problemlos geeignet, um auch weit über 500 PS an die Hinterräder zu schicken.
(Fotos & Infos: Vorsteiner)