Wer einen BMW M3 Touring in einer speziellen Farbe fahren will, muss keinesfalls auf die kostspieligen Dienste von BMW Individual zurückgreifen: Mit Aventurinrot, Toronto Rot, Isle of Man Grün, Sao Paulo Gelb und Portimao Blue finden sich auch in der regulären Farbpalette des G81 – und damit für einen moderaten Aufpreis von 960 Euro – einige kräftige Farben, die den Touring noch stärker aus der Mittelklasse-Masse herausheben. Noch exklusiver wird es mit den 1.920 Euro teuren Lackierungen in Dravitgrau oder Tansanitblau, bevor sich zum Preis von 4.900 Euro das komplette Individual-Portfolio inklusive einiger matter Frozen-Optionen eröffnet.
Wie gut der Power-Kombi aus Garching im intensiven Aventurinrot aussehen kann, zeigt eine Serie aktueller Fotos von Kieran Bicknell, der den G81 für den auf individuelle Fahrzeuge spezialisierten BMW-Händler Dick Lovett im Südwesten Englands abgelichtet hat. Das elegante Dunkelrot trifft dabei auf die extrem selbstbewussten Formen des M3 Touring. Neben der markanten Lackierung trägt der muskelbepackte Kombi auch sehenswerte Felgen, denn die Fotos zeigen die vorne 19 und hinten 20 Zoll großen Schmiederäder Doppelspeiche 825 M mit Finish in Orbitgrau matt. Das matte Dunkelgrau sieht nicht nur frisch gewaschen gut aus – es ist auch sehr nachsichtig, wenn die letzte gründliche Felgen-Reinigung schon etwas länger her ist.
Für weitere dunkle Kontraste sorgen das serienmäßig in Hochglanz-Schwarz lackierte Dach, der unterste Rand von Frontschürze, Seitenschwellern und Heckschürze, der Diffusor-Einsatz und die Außenspiegel. Für die einzigen helleren Elemente sind folglich die Scheinwerfer und die kleinen weißen Flächen im Inneren der BMW-Logos verantwortlich.
Dass der gezeigte BMW M3 Touring (G81) nicht nur im Stand schön anzusehen ist, sondern auch in Fahrt ein echtes Erlebnis ist, hat sich längst herumgesprochen: Der 510 PS starke “Familienkombi” beschleunigt nicht nur in 3,6 Sekunden von 0 auf 100, er ist auch offiziell der schnellste Kombi auf der Nürburgring Nordschleife und lässt mit einer Zeit von 7:35 Minuten so manchen Sportwagen locker hinter sich.
(Fotos: Kieran Bicknell für Dick Lovett)