Schon wenige Wochen nach dem Marktstart des zweiten M2 dreht sich für einige Kompaktsportler-Fans alles um die nächste Ausbaustufe: Diverse Erlkönig-Fotos haben es zu einem offenen Geheimnis gemacht, dass die Arbeit am neuen BMW M2 CS (G87) längst begonnen hat. Anhand der verschärften Aerodynamik sind die Prototypen leicht erkennbar, vor allem der zusätzliche Frontsplitter und die Heckklappe mit integriertem Spoiler-Bürzel sorgen für Aufsehen und steigern bei M-Fans die Vorfreude. Was sich unter der Tarnung verbergen könnte, zeigen zwei Photoshop-Entwürfe von FutureCarsNow, die Nicolas Cavero für BMWblog.com gestaltet hat und die wir mit freundlicher Genehmigung beider Seiten ebenfalls nutzen dürfen.
Zu sehen ist ein neuer BMW M2 mit erheblich verschärftem Look, wozu unter anderem eine rot eingefasste Niere und gelbe Tagfahrlicht-Elemente beitragen. In der Carbon-Motorhaube lassen sich außerdem zusätzliche Entlüftungs-Öffnungen erahnen, die an den ersten M2 CS (F87) erinnern. Das Carbon-Dach und die Heckpartie mit noch stärker an den Motorsport angelehnter Schürze und dem Spoiler-Bürzel erinnern nicht zufällig an den M4 CSL, der durchaus als Design-Inspiration dienen könnte. Mit Blick auf andere M-Modelle der letzten Monate wäre es keine Überraschung, wenn die CS-Heckklappe ebenfalls komplett aus Carbon gefertigt wäre.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Neben der verbesserten Aerodynamik und dem mit einigen Carbon-Komponenten reduzierten Gewicht erwarten wir für den BMW M2 CS (G87) auch einen spürbar nachgewürzten Antriebsstrang: Wo schon der Serien-M2 mit 460 PS wuchert und den Vorgänger-CS übertrifft, könnte der neue CS durchaus im Bereich der 500-PS-Marke unterwegs sein – der Biturbo-Reihensechszylinder S58 gibt entsprechende Eckpunkte zweifellos her, schließlich wird er von BMW selbst in anderen Baureihen mit bis zu 560 PS ausgeliefert.
Ein Highlight für Sammler wäre, wenn sich die M GmbH zum Angebot des BMW M2 CS als Handschalter entscheiden würde. Ob es dazu kommt, bleibt aber noch abzuwarten: Mit Blick auf die Rennstrecken-Performance liegt auf der Hand, dass der Über-M2 mit Achtgang-Automatik bessere Rundenzeiten erzielen könnte als mit Sechsgang-Schalter. Komplettiert wird das CS-Paket aller Voraussicht nach mit zusätzlichen Versteifungen, einer nochmals verschärften Fahrwerks-Abstimmung sowie Feintuning an der Regelungs-Software für Getriebe, DSC & Co.
(Photoshop-Entwürfe: FutureCarsNow für BMWblog.com)
