Während alle Welt schon über den neuen MINI Cooper E (J01) redet, läuft der dritte unter BMW-Regie hergestellte MINI Hatch weiter fleißig vom Band. Im Werk Oxford durfte deshalb nun ein großes Jubiläum gefeiert werden: In klassischem British Racing Green und mit zukunftssicherem Elektroantrieb erreicht die 2013 vorgestellte MINI-Generation mit dem internen Kürzel F56 die Siebenstelligkeit. Für das Werk Oxford ist die Million aber nur einer von zwei großen Gründen zum Feiern: Der traditionsreiche Standort feiert 2023 auch seinen 110. Geburtstag.
Einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Erfolg des aktuellen MINI (F56 LCI) liefern nicht nur die von Anfang an angebotenen Benziner und Diesel, sondern auch der erst 2020 eingeführte MINI Cooper SE. Der Elektro-MINI nutzt Komponenten des BMW i3 und sorgt im Alleingang dafür, dass schon heute jeder fünfte MINI ein reines Elektroauto ist. Viel Aufmerksamkeit generierten auch die Performance-Varianten von John Cooper Works, wobei vor allem der auf 3.000 Einheiten limitierte MINI John Cooper Works GP mit über 300 PS und markanter Aerodynamik für Aufsehen sorgte.
Das Erfolgsrezept des Mini Cooper Dreitürers ist dabei seit dem Original von Alec Issigonis unverändert: Ein MINI soll nicht nur maximalen Raum auf minimaler Grundfläche bieten, er soll dabei auch Spaß machen und gut aussehen. Die Kombination dieser Eigenschaften begründet seit Jahrzehnten den Erfolg des Fahrzeugs, das sich längst als Premium-Kleinwagen Nummer 1 etabliert hat.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde der dreitürige MINI Hatch (F56) zwischen 2014 und 2017 nicht nur in Oxford, sondern auch im niederländischen Werk Born gebaut. Seit 2017 läuft dort die zweite Generation des MINI Countryman (F60) vom Band, die aber noch in diesem Jahr von der dritten Generation abgelöst wird. Dann gibt es eine weitere Premiere in der langen MINI-Historie: Der neue Countryman (U25) wird als erster MINI überhaupt in Deutschland vom Band laufen, genauer gesagt im Werk Leipzig.