Mit der vollen Kraft von 374 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment an den Hinterrädern verspricht der BMW M240i (G42) nicht nur jede Menge Fahrspaß, er bietet ihn auch: Wie ein aktuelles Video der sport auto zeigt, können geübte Fahrer wie Uwe Senner auch den kleinen Bruder des M2 hervorragend mit dem Gaspedal steuern und dabei die Berechenbarkeit im Grenzbereich voll auskosten. Dabei sollte man sich immer wieder bewusst machen, dass der M240i zwar klar im Schatten des M2 steht, aber dennoch mehr Pferdestärken an die Hinterräder schickt als der M2 der Vorgänger-Generation F87.
Mit einer Rundenzeit von 2:00,7 Minuten ist das heckgetriebene BMW M240i Coupé zwar drei Zehntelsekunden langsamer als der im vergangenen Jahr ebenfalls auf Michelin Pilot Sport 4 S getestete M240i xDrive, aber über diesen kleinen Rückstand dürften Freunde des Hinterradantriebs und eines tendenziell übersteuernden Fahrverhaltens gerne hinwegsehen.
Wer nicht auf die Traktion von vier angetriebenen Rädern verzichten will, kann natürlich auch zum BMW M240i xDrive mit Allradantrieb greifen. Der Aufpreis für den zusätzlichen Antrieb der Vorderräder liegt bei 2.000 Euro, sodass der Grundpreis 2023 auf 60.100 Euro klettert. Wer es noch puristischer mag und die Kombination von kompaktem Coupé, bärenstarkem Reihensechszylinder und Handschalter bevorzugt, hat seit kurzem ebenfalls eine Option in der 2er-Reihe: Der neue BMW M2 (G87, hier ebenfalls in Brooklyn Grau) bietet genau dieses Paket und verspricht so noch mehr Fahrspaß.
Bereits vor einem knappen Jahr fuhr der BMW M240i mit Allradantrieb xDrive auf Augenhöhe mit der Audi RS 3 Limousine und verfehlte deren Zeit nur um eine einzige Zehntelsekunde. Dass der Audi RS 3 den zu erwartenden Rundenzeiten des neuen BMW M2 (G87) wenig entgegensetzen können wird, zeichnet sich vor diesem Hintergrund schon heute deutlich ab.