Noch sind die horizontalen Streben in den Nieren der BMW M High Performance-Modelle nicht flächendeckend im Einsatz, aber die Wahrscheinlichkeit für Treffen der Querstreben-Fraktion steigt im Lauf des Jahres 2023 rasant: An die Seite der Vorreiter M3 (G80, G81) und M4 (G82, G83) gesellen sich im Lauf der nächsten Monate der neue M2 (G87), der erste XM (G09) und die frisch überarbeiteten Power-SUV X5 M (F95 LCI) und X6 M (F96 LCI). Sie alle eint, dass die horizontalen Streben in der Niere zu einer insgesamt wesentlich stärkeren Abgrenzung von den schwächeren Modellen sorgen.
Alles deutet im Moment darauf hin, dass die M GmbH die Querstreben zu einem ihrer High Performance-Markenzeichen der nächsten Jahre machen will. Die stärkere Abgrenzung nach unten ist auch deshalb erforderlich, weil bisherige Highend-Merkmale wie die vertikalen M-Doppelstreben, die M-Außenspiegel oder auch eine Heckpartie mit vier Endrohren inzwischen auch von den M Performance-Modellen unterhalb der Topmodelle genutzt werden.
Wie die M-Neuheiten des Jahrgangs 2023 Seite an Seite wirken, zeigt uns ein aktuelles Foto von tim1king. Da X6 M und M2 beide in Brooklyn Grey lackiert sind, tritt ihre Zusammengehörigkeit noch stärker als üblich in den Vordergrund. Während das SUV-Coupé mit 625-PS-V8 (S68) antritt, hält der deutlich leichtere und zudem mit einem wesentlich tieferen Schwerpunkt gesegnete M2 mit 460 PS starkem Reihensechszylinder (S58) dagegen.
Schon im kommenden Jahr dürfte mit dem nächsten BMW M5 (G90) eine weitere M-Baureihe auf den neuen Look umschwenken, etwas später folgt aller Voraussicht nach auch ein BMW M5 Touring (G99). Weiterhin außen vor bleiben in Sachen horizontaler Streben die Mittelklasse-SUV X3 M (F97 LCI) und X4 M (F98 LCI) sowie die drei Varianten des BMW M8 (F91, F92 & F93 LCI), hier ist erst mit der nächsten Generation mit einem entsprechenden Design-Wechsel zu rechnen.
(Foto: tim1king)