Auf der Basis aktueller Erlkönig-Fotos gibt es einen neuen Entwurf zum kommenden BMW M5 (G90). Der für 2024 geplante F90-Nachfolger zeigt sich dabei mit kleineren Scheinwerfern, aber wie erwartet ohne Split-Headlights: Die horizontal geteilten Scheinwerfer bleiben den BMW Luxusklasse-Modellen rund um 7er, X7 und XM vorbehalten. Passend zur aktuellen Design-Philosophie der M GmbH, die wir bereits an M2, M3, M4 und an den Erlkönigen zum X5 M und X6 M Facelift erkennen konnten, erhält der M5 außerdem eine eigenständige Niere mit horizontalen Streben, die ihn klarer als bisher von den schwächeren 5er-Varianten abgrenzt.
Wie der Photoshop-Entwurf von Germany’s Finest bereits andeutet, wird auch der untere Teil der Frontschürze deutlich aggressiver als beim regulären 5er (G60) gezeichnet sein, wobei ein mächtiger Lufteinlass für die nötige Kühlung des V8-Hybrid-Antriebs sorgen soll. Letzteren teilt sich der BMW M5 (G90) mit dem Power-SUV XM, das noch in diesem Jahr in zwei Varianten debütieren wird: 653 PS für die “Basis” und sogar 748 PS für das “Label Red” genannte Topmodell zeigen, wohin die Reise auch für den M5 gehen kann. Ob die Power-Limousine dabei die gleichen Leistungsdaten erhält oder sich zwischen den beiden Polen bewegt, bleibt für den Moment noch abzuwarten.
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Zu den weiteren Erkennungszeichen des BMW M5 (G90) werden 2024 natürlich das Carbon-Dach, die M-Außenspiegel, die in die vorderen Kotflügel integrierten Kiemen und eine angepasste Heckpartie samt Diffusor und vier Endrohren zählen. Ähnlich wie bei anderen jüngeren M-Modellen wäre es außerdem keine Überraschung, wenn Seitenschweller und Heckschürze über einen unteren Abschluss in Hochglanz-Schwarz verfügen, sodass sich wie bei den Motorsport-Boliden von BMW ein umlaufendes schwarzes Band als Abschluss in Richtung Asphalt ergibt.
Keine Frage ist, dass auch der neue BMW M5 seine Kraft stets per M xDrive auf die Straße bringt: Der Performance-orientierte Allradantrieb, dem viele M-Fans bei der Einführung im aktuellen F90 noch skeptisch gegenüberstanden, hat längst alle Kritiker überzeugt – und gerade in Verbindung mit dem nochmals spürbar leistungsstärkeren Hybrid-Antrieb führt ohnehin kein Weg am Antrieb aller vier Räder vorbei.
Klar ist mit Blick auf die Komplexität des Plug-in-Hybrid-Antriebs aber auch, dass der kommende M5 deutlich schwerer als sein Vorgänger wird und deutlich mehr als zwei Tonnen wiegt. Dass die Garchinger dennoch anstreben, dem M5 eine noch bessere Rennstrecken-Performance als dem Vorgänger zu verpassen. Wie gut dieser Spagat gelingt, werden wir spätestens mit den ersten Rundenzeiten 2025 sehen.
(Photoshop-Entwurf: Germany’s Finest)
