Dank neuer Erlkönig-Fotos vom Innenraum des neuen BMW X3 (G45) ist eine Frage jetzt klar beantwortet: Ja, der iDrive-Controller wird auch im nächsten X3 mit an Bord sein. Wie erwartet fährt BMW eine zweigleisige Strategie bei der Infotainment-Bedienung und hält in größeren Baureihen auch in Zukunft am gewohnten Dreh-Drück-Steller fest. Nur kleinere Modelle auf UKL-Basis, darunter X1, X2, 1er und 2er Active Tourer, werden auf ein Bedienkonzept mit vollem Fokus auf Touchscreen und Spracheingabe umgestellt. Während die kleineren Modelle hierbei schon bald auf das Android-basierte iDrive 9 umgestellt werden, dürfte der BMW X3 auch Ende 2024 das Linux-basierte iDrive 8.5 beziehungsweise einen neueren Softwarestand dieses Systems nutzen.
Neben dem klar erkennbaren iDrive-Controller zeigen die Erlkönig-Fotos vom Innenraum – zu sehen bei Motor1.com – erwartungsgemäß auch ein großes Curved-Display und ein unten abgeflachtes Lenkrad, sodass sich insgesamt ein stark an den iX (Foto oben) und andere aktuelle Modelle angelehnter Look ergibt. Die dezente Wippe als Ersatz für den bisherigen Wählhebel der Achtgang-Automatik kennen wir ebenfalls bereits aus anderen Baureihen. Das für die Neue Klasse 2025 angekündigte Head-up-Display auf voller Breite der Frontscheibe wird der X3 noch nicht erhalten, das HUD wird aber mindestens so groß wie in der aktuellen Generation ausfallen.
Abgesehen vom Innenraum ist der erwischte BMW X3 Erlkönig noch stark getarnt, sodass sich nur wenig zum Design des Mittelklasse-SUV sagen lässt. Gut erkennbar sind lediglich die vier Endrohre am Heck, die deutlich auf ein M Performance Automobil hinweisen. Hierbei könnte es sich um den BMW X3 M50i handeln, ähnlich wie in der 7er-Reihe (G70) und beim kommenden 5er (G60) ist aber auch ein Plug-in-Hybrid mit M im Namen denkbar, beispielsweise als X3 M50e.
Die meisten Varianten des X3 dürften allerdings der aktuellen Design-Philosophie folgen und ohne sichtbare Endrohre in den Handel kommen. Egal ob Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid: Ohne M-Positionierung werden die prominenten Hinweise auf den Verbrennungsmotor an Bord langsam aber sicher aussortiert.