Mit einem weltweiten Absatz von 2.399.636 Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce hat die BMW Group ihre Position als weltweit führender Anbieter von Premium-Automobilen auch 2022 verteidigt. Mit Blick auf das insgesamt sehr herausfordernde Umfeld hält sich der Rückgang um knapp 100.000 Einheiten oder 4,8 Prozent in Grenzen, auch wenn der Blick auf den Wettbewerb die Möglichkeit eines noch besseren Abschneidens nahelegt. Der größte Teil des Absatzes entfällt wie üblich auf die Kernmarke BMW, die mit 2.100.692 Einheiten einen Rückgang um 5,1 Prozent meldet.
Bei MINI sank der weltweite Absatz um 3,0 Prozent auf 292.923 Einheiten, wobei im Jahr 2023 ein Großteil der Modellpalette vor einer grundlegenden Erneuerung steht. Dem Trend entziehen konnte sich die Luxusmarke Rolls-Royce, die um 7,8 Prozent auf 6.021 Einheiten zulegen und damit einen neuen Bestwert erzielen konnte. Einen neuen Absatz-Rekord darf auch BMW Motorrad feiern: Die Zweirad-Sparte verkaufte 2022 weltweit 202.895 Maschinen und liegt damit 4,4 Prozent über dem Vorjahr.
Ein deutliches Plus zeigt sich auch bei den Elektroautos und Plug-in-Hybriden: Gemeinsam stehen die elektrifizierten Modelle (BEV + PHEV) für 433.795 Einheiten und liegen damit 32,1 Prozent über Vorjahr, die reinen Elektroautos (BEV) stehen dabei mit 215.755 Fahrzeugen für knapp die Hälfte des xEV-Absatzes. Dank der neuen Modelle i4 und iX, aber auch dank der Ende des Jahres eingeführten Neuheiten iX1 und i7 konnten die BEV-Verkaufszahlen 2022 um 107,7 Prozent gesteigert und folglich mehr als verdoppelt werden.
Beim Blick auf die regionale Verteilung der Neuzulassungen bleibt Asien die wichtigste Region, was vor allem am mit Abstand größten Einzelmarkt China liegt: Mit 791.985 Einheiten bleibt China auch 2022 größer als die Summe der zweit- und drittgrößten Einzelmärkte USA und Deutschland, die selbst gemeinsam nur auf 613.979 Einheiten kommen. Sowohl in Asien als auch in Amerika und Europa konnte die BMW Group das hohe Niveau des Vorjahres nicht erreichen, auch wenn es im vierten Quartal deutliche Anzeichen einer Entspannung der Lage gab: Zweistellige oder hohe einstellige Zuwächse zeigen, dass es allen Krisen zum Trotz wieder aufwärts gehen kann.
Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Unser starkes Produktportfolio ist die beste Antwort auf ein herausforderndes Umfeld. Damit haben wir 2022 erneut den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge mehr als verdoppelt. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Erfolgsgeschichte 2023 fortsetzen. Denn besonders bei unseren vollelektrischen Modellen verzeichnen wir weiterhin hohe Auftragseingänge.
Wir setzen unseren Kurs des profitablen Wachstums auch im Jahr 2023 fort. Der Fokus liegt dabei klar auf dem weiteren Hochlauf der Elektromobilität. Der nächste Meilenstein für 2023: ein Anteil von 15% vollelektrischer Fahrzeuge am gesamten Absatz. Mit der Einführung des BMW i5 im laufenden Jahr gehen wir dabei einen weiteren bedeutenden Schritt auf dem Weg der Elektrifizierung unserer Modellpalette.”