BMW Deutschland-Absatz 2022: Fast 90 Prozent mit Verbrenner

Sonstiges | 9.12.2022 von 0

Seit Jahresbeginn entfielen laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamts kaum mehr als 10 Prozent der BMW Neuzulassungen in Deutschland auf reine Elektroautos. Anders betrachtet kann man feststellen, …

Seit Jahresbeginn entfielen laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamts kaum mehr als 10 Prozent der BMW Neuzulassungen in Deutschland auf reine Elektroautos. Anders betrachtet kann man feststellen, dass fast 90 Prozent weiter mit Verbrenner an Bord ausgeliefert wurden. Denn auch wenn sich in der öffentlichen Debatte alles um Elektroautos zu drehen scheint, greift die ganz überwiegende Mehrheit der Kunden weiterhin zu Modellen mit Benzin- oder Diesel-Motor. Hierbei spielt die Elektrifizierung der Antriebe zwar eine zunehmend wichtige Rolle, denn über 100.000 Einheiten und damit mehr als 50 Prozent der Neuzulassungen werden vom KBA als Hybride gezählt – in dieser Zahl sind neben Plug-in-Hybriden aber auch sämtliche Modelle mit 48-Volt-Bordnetz enthalten.

Betrachtet man nur die Plug-in-Hybride, ergibt sich ein Anteil von knapp 20 Prozent, sodass BEV und PHEV gemeinsam für 30 Prozent des Deutschland-Absatzes von BMW stehen. Bereits deutlich größer ist der Elektroauto-Anteil bei MINI: Dank des mit 10.137 Neuzulassungen sehr erfolgreichen MINI Cooper SE sind mehr als ein Viertel des Absatzes reine Elektroautos, allerdings spielen Plug-in-Hybride bei MINI derzeit noch eine wesentlich kleinere Rolle. Bis zum Ziel für 2030, nämlich einem Elektroauto-Anteil von mehr als 50 Prozent am weltweiten Absatz der BMW Group, ist es also noch ein langer Weg. "

Beim Blick auf die einzelnen Elektro-Baureihen der BMW Group in Deutschland sichert sich der MINI Cooper SE ebenfalls den Spitzenplatz, aber mit 9.668 Einheiten ist der BMW i3 nicht weit entfernt – und das, obwohl der einstige Pionier seit Ende Juni nicht mehr gebaut wird. Hinter dem kompakten Spitzen-Duo folgt eine große Lücke, denn auf dem dritten Rang des Konzern-internen Rankings folgt erst mit großem Abstand der BMW iX3: Der elektrische X3 kommt auf 3.147 Neuzulassungen in Deutschland.

Dahinter liefern sich die deutlich jüngeren Modelle BMW i4 und iX ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das auch nach 11 von 12 Monaten noch nicht entschieden ist: Aktuell hat der i4 seine Niere mit 2.917 zu 2.893 Neuzulassungen haarscharf vorn. Eher eine Nebenrolle spielen der BMW i7 und der iX1, schließlich feiern beide gerade erst ihren Marktstart und sind noch nicht in relevanten Stückzahlen vorhanden. Gerade im Fall des BMW iX1 könnte sich diese Situation aber im kommenden Jahr grundlegend ändern, denn mit einem Grundpreis von 55.000 Euro ist er seit dem Abschied vom i3 das günstigste Elektroauto von BMW.

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