Wie angekündigt fiel mit dem 1. Dezember auch der Startschuss für die Produktion des neuen BMW XM im Werk Spartanburg. In South Carolina wird das neue SUV-Flaggschiff der M GmbH Seite an Seite mit X5, X6 und X7 vom Band laufen. Die ersten Kunden sollen den intern als G09 bekannten Plug-in-Hybrid im Frühjahr 2023 in Empfang nehmen, wobei die Hauptmärkte für das erste eigenständige M-Modell seit dem legendären Supersportler M1 aller Voraussicht nach die USA, China und der Mittlere Osten sein werden.
Zum Marktstart 2023 wird der BMW XM ausschließlich mit einer Kombination von V8-Triebwerk und E-Motor erhältlich sein: Auf den bisher alternativlos angebotenen “Standard-XM” mit einer Systemleistung von 653 PS folgt im Herbst der XM Label Red, der dank stärkerem V8 sogar auf eine Leistung von 748 PS kommen wird. Der BMW XM ist mit diesen Eckpunkten das mit Abstand leistungsstärkste Serien-Automobil in der bisherigen Geschichte von BMW. Noch etwas später soll möglicherweise eine XM-Variante mit Reihensechszylinder – und natürlich ebenfalls einem E-Motor – als Einstiegsmodell folgen.
Ebenso extrem wie die Leistung ist auch der Preis des BMW XM: In Deutschland liegt der Grundpreis bei 170.000 Euro, womit er alle anderen M-SUV klar übertrumpft: Für einen BMW X6 M Competition (F96) mit ebenfalls imposanten 625 PS müssen “nur” 152.100 Euro investiert werden. Für das kommende Topmodell XM Label Red ist sogar davon auszugehen, dass die Preise über die 200.000-Euro-Marke klettern.
Unabhängig von Motorisierung und Preis dürften überdurchschnittlich viele Kunden zu teuren Optionen wie einer Individual-Lackierung greifen, schließlich richtet sich der XM an eine besonders extrovertierte Zielgruppe: Wer nicht auffallen will, dürfte mit jedem anderen BMW ohnehin besser bedient sein. Wer allerdings alle Blicke auf sich ziehen möchte, findet kaum eine bessere Option und wird auch die goldenen Exterieur-Akzente begrüßen.